Dienstag, 24. April 2007
Schäuble und die LVB
Fingerabdruck, Netzhautscan, Datenbank - reflexhaft drängt sich einem der Name Schäuble auf. Oder war es Schily? Schäubly? Egal. Um wirklich zu verstehen worum es geht, ist eine Fahrt mit der LVB immer gut. So wurde das Besteckfach heute gleich drei Mal kontrolliert. Das kann doch kein Zufall sein.
In Wirklichkeit steckt ein groß angelegter Überwachungsversuch der LVB dahinter. Mit den Kontrollen wird die Einführung des biometrischen Fahrscheins vorbereitet. Der soll bald "kommen", wie es auf neudeutsch heißt. Nach geheimen Unterlagen des Verfassungsschutzes bereitet die LVB dies bereits seit den 80er Jahren vor. Damit will sie es ermöglichen Schwarzfahrer zu identifizieren, auch wenn diese am Hauptbahnhof von den kreuzenden Straßenbahnen zermalmt wurden. Wer die 40 Euro für das erhöhte Beförderungsentgelt zahlen muss, geht aus den Unterlagen nicht hervor.

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ich vermute die gleiche Taktik wie nach jedem Semesterbeginn, welcher Student (ausgerechnet die Studenten scheinen hochprofitabel durch ihre eigene Dummheit zu sein) hat denn bitte noch kein Semesterticket gekauft? Und wann kontrolliert man das wenn quasi schon Anfang April der Sommer eingesetzt hat? Am einzigen Regentag. Die LVB sieht sicherlich immer drei Effekte: 1. Die Zahl der Ticketinhaber ist bis heute noch nicht auf dem gleichen Stand wie vergangenes Jahr. 2. Das liegt an der Faulheit der Studis. 3. Lieber Anfang April massiv darauf hinweisen das ein Ticket nötig ist, nicht das sie irgendwann auf die 68 Euro verzichten und sich Einzeltickets holen.
Ergebnis: 1. Die Studenten werden aufgeschreckt, auch dieser Blog trägt dazu bei 2. Die dummen Studis, die ohne Ticket gefahren sind, werden um 40 Eier erleichtert 3. Die Verkaufszahlen des Semestertickets schnellen in die Höhe.

Die LVB kann dabei nur gewinnen.

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