Montag, 30. Januar 2006
Wenn Blondinen in Stiletto-Cowboystiefelchen studieren
Ich komme (wie immer) um 10.30 Uhr in die Bibliothek. Ich finde einen freien Platz, auf dem Tisch neben liegen zwei Hefter und zwei Bücher.
13 Uhr, ich gehe in die Mensa und hecke neue Verschwörungstheorien aus.
14:30 Uhr, ich gehe wieder an meinen Platz. Das Arrangement am Nebentisch ist unverändert.
17:23 Uhr, von hinten kommt eine Blondine angestöckelt (Leder-Cowboystiefelchen mit Pfennigabsätzen über der Röhrenjeans), packt sich die zwei Bücher und den Hefter und stiefelt ab.
Was zum Geier hat die den ganzen Tag gemacht? Hat die von 9 Uhr bis 10.30 Uhr und während meiner Mittagspause Power-Turbo-Tschakka-Learning gemacht und musste sich davon den Rest der Zeit erholen? Hat die auch nur eine Minute an die ganzen armen Soziologen, Philosophen und Kulturwissenschaftler gedacht, die sich für den sinnlos blockierten Platz ähnlich viel gegeben hätten wie für eine Festanstellung nach dem Studium?
Sachdienliche Hinweise zur Psyche von studierenden Blondinen bitte in die Comments.

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Mister Ed
Wahrscheinlich hat sie sich um Mister Ed gekümmert. Zugegeben, das Bild ist ein bisschen schief. Aber mehr kann man für lau eben nicht verlangen.
Übrigens ein weiterer Grund gegen die geforderte Fußgängerzone: Per Definition dürfte dort auch niemand hindurch reiten. Und es kann doch wirklich keiner wünschen, dass die armen Hotte-Hüs dann zum Abdecker traben müssen. Schließlich wissen wir doch alle, wo das Fleisch landen würde...

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Das sind die wirklich die wahren Hintergründe des Wintermodetrends (Stiefel über Röhrenjeans und nicht mehr drunter) sein: Die reiten alle zur Uni aus den dunklen Tunneln in Markleeberg, wo sich die UN-Truppen schon seit Jahren bereithalten, um ARghhh***Verbindung abgebrochen***Geht weiter, Leute!***Hier gibt es nichts zu sehen***

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