Samstag, 28. Januar 2006
Die Karpaten, die WM 1994 und die 23
Essen1: Paniertes Sellerieschnitzel

Nicht, dass man es samstags bis 14 Uhr in die Zentralmensa schafft, um eines der zwei liebevoll zusammengetackerten Menüs abzugreifen. Aber es ist doch auffällig, dass am sechsten Tage die Häufung der homogenen Masse aus Tomaten, Paprika und Zwiebeln als Beilage exorbitant ist. Liegt das (Achtung, Verschwörung) vielleicht daran, dass ein mit ähnlichem Nachnamen versehener bulgarischer Fußballer mit signifikantem Haarkranz 1994 (Quersumme 23!) per Kopf das Aus der Deutschen besiegelte, sie quasi über den Jor..., äh, über die Wupper schickte und nun die Herren Köche fürchten, dass über "Nutten" derilierende SpoWis die Nahrungsaufnahme verweigern, wenn sie qua Beilage an dieses traumatische Erlebnis erinnert werden könnten? Oder ist es einfach nur so, dass die Pampe seit Ende der Achtziger gut angestaubt im Bunker des Studentenwerkes liegt und jetzt des Wochenendes heimlich, still und leise der schrittweisen Vernichtung zugeführt wird? Und wie kommt es, dass diese Beilage laut wikipedia.org nur in der ostdeutschen und österreichischen Küche bekannt ist? Spielt etwa die eurasische Landverbindung mit der Achse Wien-Leipzig eine Rolle? Und wieso ergibt die Quersumme der drei verschiedenen Mensapreise samstags immer, na, 23?! Uaaaaah!

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