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Samstag, 4. Februar 2006
Gardelegen!!! Gardelegen!!!
pyrrhus, 17:26h
Essen 1 am Freitag: Hühnerfrikassee mit Reis und Erbsen.
Im Speiseplan hieß das noch so: Geflügelfrikassee mit Champignons mit Farbstoff, mit Antioxydationsmittel, mit Geschmacksverstärker; Risotto. Essen wollte ich es trotzdem. Schon allein wegen des unschlagbaren Preises und des wirklich sehr angenehmen Ambientes. Seit Freitag nämlich (3.02.2006 - ein Datum, welches man sich merken sollte) wird die Mensa umgebaut, was man bislang an einer wirklich dekorativen, neuen Gipskartonwand quer durch den Speiseraum erkennen kann. In Zukunft sollen nämlich die Beamten der benachbarten Staatsanwaltschaft mit Studenten schnabulieren. Doch das ist noch Zukunftsmusik. Erst kommt das Fressen.
Ich legte also meine Unicard mit dem kontaktlos lesbaren Mensachip innendrin auf das vor mir stehende Lesegerät. Es machte "piep" und ich freute mich auf mein Frühstück. Das hatte ich mir so gedacht...
"Gardelegen!", tönte es an mein Ohr. Die vor mir stehende Fachkraft schien mir im Irrtum zu sein. Komme ich doch nicht aus dieser idyllisch gelegenen Hansestadt (?) in Sachsen-Anhalt (http://www.gardelegen.info/). Auch kam ich nicht dazu, darüber nachzudenen, ob ich jetzt mein Essen nur bekommen, wenn ich die Kette mit einer Stadt mit dem Anfansbuchstaben "N" fortsetze. "Gardelegen!!!" - er schien es ernst zu meinen. Und mir wurde es langsam klar.
Es handelte sich um kein neues Underground-Städtemarketing aus Sachsen-Anhalt sondern um einen Imperativ. Wie konnte ich auch selbstständig das Plastikgeld ablegen ohne auf den entsprechenden Befehl zu warten? Ich Anarchist!!! Ich aß so schnell ich konnte, bevor die Genossen von der Staatsanwaltschaft mich einkassieren konnten. Nun muss ich mir wohl eine neue Identität suchen. Vielleicht können mir die Damen und Herren von BüSo dabei helfen.
Im Speiseplan hieß das noch so: Geflügelfrikassee mit Champignons mit Farbstoff, mit Antioxydationsmittel, mit Geschmacksverstärker; Risotto. Essen wollte ich es trotzdem. Schon allein wegen des unschlagbaren Preises und des wirklich sehr angenehmen Ambientes. Seit Freitag nämlich (3.02.2006 - ein Datum, welches man sich merken sollte) wird die Mensa umgebaut, was man bislang an einer wirklich dekorativen, neuen Gipskartonwand quer durch den Speiseraum erkennen kann. In Zukunft sollen nämlich die Beamten der benachbarten Staatsanwaltschaft mit Studenten schnabulieren. Doch das ist noch Zukunftsmusik. Erst kommt das Fressen.
Ich legte also meine Unicard mit dem kontaktlos lesbaren Mensachip innendrin auf das vor mir stehende Lesegerät. Es machte "piep" und ich freute mich auf mein Frühstück. Das hatte ich mir so gedacht...
"Gardelegen!", tönte es an mein Ohr. Die vor mir stehende Fachkraft schien mir im Irrtum zu sein. Komme ich doch nicht aus dieser idyllisch gelegenen Hansestadt (?) in Sachsen-Anhalt (http://www.gardelegen.info/). Auch kam ich nicht dazu, darüber nachzudenen, ob ich jetzt mein Essen nur bekommen, wenn ich die Kette mit einer Stadt mit dem Anfansbuchstaben "N" fortsetze. "Gardelegen!!!" - er schien es ernst zu meinen. Und mir wurde es langsam klar.
Es handelte sich um kein neues Underground-Städtemarketing aus Sachsen-Anhalt sondern um einen Imperativ. Wie konnte ich auch selbstständig das Plastikgeld ablegen ohne auf den entsprechenden Befehl zu warten? Ich Anarchist!!! Ich aß so schnell ich konnte, bevor die Genossen von der Staatsanwaltschaft mich einkassieren konnten. Nun muss ich mir wohl eine neue Identität suchen. Vielleicht können mir die Damen und Herren von BüSo dabei helfen.
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Versteh das Business, Teil I
mensaessen3, 15:16h
Essen 30: Hühnchen mit Reis und Erdnusssauce (leicht scharf) vom "Kleinen Vietnamesen" (der heißt wirklich so)
Auf dem Burgplatz aus vorbeihetzendem gegeltem Kopfe in ein Mobiltelefon sprechend gehört:
"Wir müssen stärker kommunizieren, dass wir Partner der starken Marke sind!"
Aaalso: Die Firma von dem Mann mit dem Gel im Haar arbeitet gelegentlich für eine andere Firma, die viele Leute kennen, und der Mann mit dem Gel im Haar will, dass mehr Leute wissen, dass seine Firma für diese Firma - die viele Leute kennen - arbeitet, damit auch mehr Leute seine Firma (die Firma von dem Mann mit dem Gel im Haar) kennen und er für mehr Firmen arbeiten kann, die viele Leute kennen, damit seine Firma auch irgendwann eine Firma ist, die viele Leute kennen, damit andere kleinere Firmen von anderen Männern mit Gel im Haar für seine Firma arbeiten wollen, weil sie nämlich wollen, dass mehr Leute wissen, dass ihre Firmen, die noch nicht so viele Leute kennen, für Firmen arbeiten, die viele Leute kennen, damit...
Auf dem Burgplatz aus vorbeihetzendem gegeltem Kopfe in ein Mobiltelefon sprechend gehört:
"Wir müssen stärker kommunizieren, dass wir Partner der starken Marke sind!"
Aaalso: Die Firma von dem Mann mit dem Gel im Haar arbeitet gelegentlich für eine andere Firma, die viele Leute kennen, und der Mann mit dem Gel im Haar will, dass mehr Leute wissen, dass seine Firma für diese Firma - die viele Leute kennen - arbeitet, damit auch mehr Leute seine Firma (die Firma von dem Mann mit dem Gel im Haar) kennen und er für mehr Firmen arbeiten kann, die viele Leute kennen, damit seine Firma auch irgendwann eine Firma ist, die viele Leute kennen, damit andere kleinere Firmen von anderen Männern mit Gel im Haar für seine Firma arbeiten wollen, weil sie nämlich wollen, dass mehr Leute wissen, dass ihre Firmen, die noch nicht so viele Leute kennen, für Firmen arbeiten, die viele Leute kennen, damit...
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