Montag, 5. Februar 2007
Schnallen Sie sich an! Sonst...
Dass Deutschland bei der in Bloggerkreisen berüchtigten Transparency International in Sachen Korruption(sbekämpfung) nicht gerade Weltmeister ist, durften wir heute vor dem Bundesverwaltungsgericht auf dem fast linearen Weg zwischen Eiern in Senfsoße am Peterssteinweg und Kaffee in der Beethovenstraße erleben.

Ein Autofahrer wurde von einer Polizeistreife "erlegt". Mit dramatisch eingeschaltetem Blaulicht stand der grün-weiße Opel nun hinter dem Delinquenten. Als wir die Szenerie passierten und unser Kopfkino um Schwerverbrechen und Sühne nicht unter 37 Jahren Zuchthaus kreiste, zog der Ertappte zwei Scheine aus der Brieftasche und gab sie dem Sergeanten. Blickprotokoll: 30 Euro.

Gleich: Einmal Fahren ohne Gurt. Oder die Kopfkinovermutung (siehe Einleitung) am Steuer telefoniert (minus 10 Euro Rabatt wegen erfolgreicher Bedürfnisbefriedigung der Sherriffs) macht 15 für den Sergeant und 15 für die Sergeantin. Transparency, übernehmen sie!

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Wozu soviel Wind um die Sache machen? Es gibt doch kein Opfer, also ist es auch kein verbrechen, eh?

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Oh, habe ich vergessen, die Blutspuren auf dem Gehsteig zu erwähnen. (...) ja, habe ich. Na gut, die waren auch schon etwas älter, so von vor zwei Monaten.

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