Mittwoch, 1. August 2007
Ach ja, die Zukunft hält noch mehr bereit...
scheinbar gibt es ernsthafte Versuche einer Leidenschaft wie der Putzmüffeligkeit zu entgegnen, in dem man Punkte in einem Onlinspiel für Haushaltstätigkeiten vergibt. www.chorewars.com
Wie ekelhaft perfide die menschlichen Eigenschaften nach und nach abtrainiert werden. In einem großen Gesamtkonzept funktionierte die Manipulation von Menschen nicht, jetzt wird jede einzeln angepackt. Was kommt als nächstes?
Hat sich die Menschliche Rasse (im Vergleich zu allem Tierischen) tatsächlich schon so weit entwickelt, dass wir ureigenste Triebe (die Faulheit) für ein paar virtuelle Belohnungen aufgeben? Es ist noch nichtmal eine Verstandestätigkeit, sondern das Reizen eines anderen Triebes, den der Geltungssucht, der uns vom Faulsein abhalten soll.
So etwas perfides muss per se abgelehnt werden. Ich will das faul sein genießen, wie auch die eigene Quälerei um den Scheiß in der Küche zu putzen.
Frappierend welche Reaktionen es bei Minderjährigen auslöst: "Kevan Davis zitiert auf seiner Seite eine junge Londonerin, deren Wohngemeinschaft inklusive der sechs Männer inzwischen putzt ('Die Typen sind besessen davon, sich zu übertreffen!') und Eltern aus Neuseeland, deren 14-jähriger Sohn 'Dinge sucht, die er erledigen kann'." (Quelle: deutscher mirror)

Glaubt mir, hört nicht auf zu denken und widersteht der beständigen Kitzelung irgendwelcher ureigenster Triebe. Nicht das ihr irgendwann aufwacht in einer WG von sechs Männern und ihr streitet euch wer den Müll rausbringen darf. Diese Utopie von Menschheit will ich nicht leben...

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Da wird gnadenlos der unschuldigste aller Triebe ausgenutzt: Der Spieltrieb! Wer sponsert eigentlich diese Communities? Pril? Der General? Ata?

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Tut mir leid, ich bin wohl zu faul, um darauf zu antw

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Pyrrhus: Null Punkte

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