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Donnerstag, 14. Dezember 2006
Einfach heißes Wasser drauf und fertig
mensaessen3, 18:05h
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Dienstag, 12. Dezember 2006
Wham! (Das Geräusch, das ein Brett vorm Kopf macht)
mensaessen3, 17:32h
So, jetzt habe ich sie alle durch: Es begann vor etwa zwei Wochen mit "Last Christmas" von Wham, steigerte sich zu "Driving home for christmas" von Chris Rea (?) und fand heute in "Feliz Navidad" in der Version von Wolfgang Petry hoffentlich seinen vorläufigen Höhepunkt. Dafür habe ich aber auch schon die Weihnachtsgeschenke beisammen und kann mich gepflegt aus dem Fenster lehnen, wenn der Rest der Stadt durch selbige hetzt.
By the way: Essen 2: Presshuhn in Cornflakes mit Fritten und Erbsen
By the way: Essen 2: Presshuhn in Cornflakes mit Fritten und Erbsen
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Möge Beckett in der Hölle schmoren!
mensaessen3, 11:00h
Heute besuchte mich der Spammer mit dem bislang wohlklingendsten Namen in meinem Postfach: Beelzebub Beckett. Der Nachname erinnert an einen sanftmütigen irischen Dichter und nur der Vorname offenbart die höllische Gesinnung des Spammers! Schade, dass man schon den Teufel bemühen müsste, um den Beelzebub auszutreiben.
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Montag, 11. Dezember 2006
Legal, illegal, föderal
mensaessen3, 11:31h
Eine Prognose des kommenden föderalen Raucher- und Nichtraucherschutzes:
Bremern und Hamburg führen ein flächendeckendes Rauchverbot in allen Bars, Restaurants und öffentlichen Gebäuden ein ("Hanse-Verordnung"). Es kommt zu Rauchtourismus nach Niedersachsen. Die Reeperbahn wird nach Reinbek verlegt, in Schleswig-Holstein gilt das Rauchverbot schließlich nur für öffentliche Orte, an denen Speisen vor Ort zubereitet und zum Verzehr bereit gehalten werden ("Küchen-Regelung"). Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger ("Schwarz. Stark. Gut") macht sich im Bundesrat aufgrund der Not leidenden Tabakbauern im Ländle für eine Ausnahmeregelung vom Rauchverbot stark, wenn die öffentlich gerauchte Zigarette mindestens zu 51 Prozent mit heimischen Tabaksorten hergestellt wurde. In einem Kompromiss einigt man sich schließlich auf 33 Prozent, die Kontrolle obliegt den Kommunen ("Rauchwaren-Zusammensetzungs- Ausnahme-und-Durchsetzungsverordnung", kurz: RaWaZAuDuVO"). Der Protest von Ex-Kanzler Schröder ("Cohiba-Aktion") wird zum Aufmacher im SPIEGEL, aber nicht diskutiert.
In Nordrhein-Westfalen wird auf Freiwilligkeit gesetzt. Der Dehoga Rheinland beschließt zehn Prozent Nichtrauchertische, die Gastronomen in Westfalen führen getrennte Räumlichkeiten für Raucher und Nichtraucher ein ("Räucherkammern"). Das Saarland assoziiert sich mit Frankreich, bemerkt aber, dass der Nichtraucherschutz dort zwar beschlossen ist, aber nicht umgesetzt wird und proklamiert schließlich seine Autonomie.
Bremern und Hamburg führen ein flächendeckendes Rauchverbot in allen Bars, Restaurants und öffentlichen Gebäuden ein ("Hanse-Verordnung"). Es kommt zu Rauchtourismus nach Niedersachsen. Die Reeperbahn wird nach Reinbek verlegt, in Schleswig-Holstein gilt das Rauchverbot schließlich nur für öffentliche Orte, an denen Speisen vor Ort zubereitet und zum Verzehr bereit gehalten werden ("Küchen-Regelung"). Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger ("Schwarz. Stark. Gut") macht sich im Bundesrat aufgrund der Not leidenden Tabakbauern im Ländle für eine Ausnahmeregelung vom Rauchverbot stark, wenn die öffentlich gerauchte Zigarette mindestens zu 51 Prozent mit heimischen Tabaksorten hergestellt wurde. In einem Kompromiss einigt man sich schließlich auf 33 Prozent, die Kontrolle obliegt den Kommunen ("Rauchwaren-Zusammensetzungs- Ausnahme-und-Durchsetzungsverordnung", kurz: RaWaZAuDuVO"). Der Protest von Ex-Kanzler Schröder ("Cohiba-Aktion") wird zum Aufmacher im SPIEGEL, aber nicht diskutiert.
In Nordrhein-Westfalen wird auf Freiwilligkeit gesetzt. Der Dehoga Rheinland beschließt zehn Prozent Nichtrauchertische, die Gastronomen in Westfalen führen getrennte Räumlichkeiten für Raucher und Nichtraucher ein ("Räucherkammern"). Das Saarland assoziiert sich mit Frankreich, bemerkt aber, dass der Nichtraucherschutz dort zwar beschlossen ist, aber nicht umgesetzt wird und proklamiert schließlich seine Autonomie.
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Dienstag, 5. Dezember 2006
Alles im Lot aufm Boot?
mensaessen3, 16:13h
Man könnte meinen, die Leipziger Studentinnen liefen bereits am Vormittag angetrunken über den Campus. Tatsächlich sind sie nüchtern, folgen jedoch der Schuhmode. Weil die Stiefel nämlich jetzt kniehoch und über der Röhrenjeans getragen werden, müssen in der Logik der Schuhindustrie die Absätze gleichzeitig höher und dünner werden. Mit Kopfsteinpflastern, Bodengittern und den unitypischen gesprungenen Waschbetonplatten ist diese Mode nicht kompatibel. Sprach- und Medienstudentinnen laufen dann wie der Decksmatrose bei Windstärke Neun auf einem Krabbenkutter in der deutschen Bucht.
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Geht weiter, Leute! Hier gibt es nichts zu sehen!
mensaessen3, 16:00h
Essen 3: Schweinesteak mit Tomate und Mozarella überbacken, Fritten und Erbsen
Heute ein schlechtes Wortspiel zum Einstieg in die Gerüchteküche. Grund: Nicht ausgeschlafene Mitesser mit jeweils nur einem Kaffee (das sind zwei zu wenig) im Blut.
Also: Es gibt York und New York, Schottland und Neuschottland. Wo liegt eigentlich Fundland?
Heute ein schlechtes Wortspiel zum Einstieg in die Gerüchteküche. Grund: Nicht ausgeschlafene Mitesser mit jeweils nur einem Kaffee (das sind zwei zu wenig) im Blut.
Also: Es gibt York und New York, Schottland und Neuschottland. Wo liegt eigentlich Fundland?
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Montag, 4. Dezember 2006
Hoch die Flaschen
mensaessen3, 14:30h
Fröhliche Weihnacht, überall. Und zwar tatsächlich überall - Eine Erkenntnis, die mir ein Gang durch die knallvolle Innenstadt gestern vor den Latz knallte. Inzwischen sind die Schnaps- und Bierpreise an den Weihnachtsständen wohl so hoch, dass die Leute massenweise auf die Pommesbude am Markt ausweichen. Die verkauft die Halbliter-Flasche Bier für 1,70 Euro. Teurer als anderswo, aber scheinbar ein unschlagbares Angebot für Weihnachtsmarktbesucher, die die Pullen gestern massenweise rausschleppten. Schön war es nicht, aber ein Weihnachtsmarktstillleben als Ausgleich habe ich auch entdeckt:
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Donnerstag, 30. November 2006
Raider heißt jetzt Kotelett
mensaessen3, 18:38h
Aldi Nord hat doch tatsächlich in der Kühltheke ein Produkt im Angebot, das "Milky Wurst" heißt. Der Name lässt mich an eine Synthese aus Schokoriegel und Schweinebrät denken. Wie es schmeckt, weiß ich nicht. Aber ich bin onomastisch angefixt und suche die Regale weiter nach Fusion-Food ab. Vielleicht begegnen mir ja eines Tages Ferrero Roster, Dany Leber, Kinder-Schoko-Keule (mit der Extraportion Brägen) oder Storck Schnitzel?
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Dienstag, 28. November 2006
Saftladen
mensaessen3, 16:49h
Das Saftkonzept der Studentenwerk-Cafeteria überzeugt - wenn es auch gefährlich für trockene Alkoholiker ist. Klar gibt es das übliche Zuckerzeug in Flaschen, aber auch Apfelsaft im Glas zum Discountpreis von 60 Cent. Konkret sieht das so aus: Irgendwann gegen Morgen füllt eine Fachkraft einige Gläser mit Saft und stellt sie in die Vitrine über die Brötchen. Dort dümpelt und gärt der Saft dann offen vor sich hin. Alles andere ist abgepackt. Der Apfelsaft steht ganz oben, ist den Keimen trotz Kühlung aber schutzlos ausgeliefert. Vielleicht soll der Saft aber nicht Durst löschen, sondern ist ein raffiniertes getarntes Beschaffungsprogramm für harten Alkohol. Und das geht so: Durch die Keimgärung unter Zusatz von aus den Brötchen und dem Kuchen diffundierenden freien Hefepartikeln verwandelt sich der Apfelsaft bis zum Abend in einen hochprozentigen Apfelschnaps. Eingeweihte wissen das und können sich so ihre Abendration Alk unaufällig besorgen - Bier reicht im rauen Studentenalltag ja nicht jedem. Und 0,3 Liter Schnaps für 60 Cent sind doch ein echter Kampfpreis!
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