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Dienstag, 28. März 2006
Die Erstsemester werden auch immer jünger
mensaessen3, 21:12h
Essen 3: Schweinesteak "Goldrush" mit Steakhousekartoffeln und Erbsen und Mais
Je älter ich werde, desto jünger erscheinen mir meine Mitmenschen. Betrete ich die Mensa, schauen mich unschuldige Gesichter mit rosigen Apfelbäckchen fragend an. Sie reden von überfüllten Hörsälen, ich war schon seit drei Jahren in keinem mehr. Sie ärgern sich über Dozenten, neben denen ich vor kurzem noch im Seminar gesessen habe. Aber dafür nehme ich auch keine Tintenkiller in Federmäppchen mit aufgedruckten Diddl-Mäusen oder Kuli-Kritzeleien wie "HDGDL" oder "EmineM" mit an die Uni. Zur Belohnung muss ich muss wegen der Campus-Neugestaltung auch nicht innerhalb von 30 Minuten von der Karl-Heine-Straße in die Härtelstraße jagen.
Ja, ich gebe zu: Meine Semsterzahl ist zweistellig. Ihr Bachelors und Bachelorettes werdet nie erfahren, wie ich mich fühle, wenn ich an die Uni komme. Dieses Gefühl kann man nicht beschreiben, man muss es sehen. Und das kann man hier.
Je älter ich werde, desto jünger erscheinen mir meine Mitmenschen. Betrete ich die Mensa, schauen mich unschuldige Gesichter mit rosigen Apfelbäckchen fragend an. Sie reden von überfüllten Hörsälen, ich war schon seit drei Jahren in keinem mehr. Sie ärgern sich über Dozenten, neben denen ich vor kurzem noch im Seminar gesessen habe. Aber dafür nehme ich auch keine Tintenkiller in Federmäppchen mit aufgedruckten Diddl-Mäusen oder Kuli-Kritzeleien wie "HDGDL" oder "EmineM" mit an die Uni. Zur Belohnung muss ich muss wegen der Campus-Neugestaltung auch nicht innerhalb von 30 Minuten von der Karl-Heine-Straße in die Härtelstraße jagen.
Ja, ich gebe zu: Meine Semsterzahl ist zweistellig. Ihr Bachelors und Bachelorettes werdet nie erfahren, wie ich mich fühle, wenn ich an die Uni komme. Dieses Gefühl kann man nicht beschreiben, man muss es sehen. Und das kann man hier.
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Fußbrück! Das wird lustück!
grafkoks, 13:14h
Geehrte Damen und Herren,
wie bereits neulich in trauter Runde besprochen, bin ich sehr in Sorge, dass die Fußgängerbrücke nahe der Albertina keine Zukunft haben soll. So wie wir die Oberen dieser vorgeblichen Heldenstadt erlebt haben, können wir ahnen, dass sich zwar um das Widerrichten alter Kirchen, die niemand braucht, gekümmert wird, nicht aber um Bauwerke modernen und zeitgemäßen Stils. Daher fordere ich Euch Genossen und Genossinnen auf, diese Brücke zu schützen, Euch anzuketten und wenn notwendig mit Eurem erbärmlichen Leben dafür einzustehen. Wo sie doch so schön federt. In altbewährter Studentenprosa (FuZo! Gut so!) nennen wir diese Kampagne "Fußbrück! Das wird lustück".
Um unserem Ansinnen noch einen Anschein von Gemeinsinn zu geben, sollte ein Name für das Viadukt her - wie wäre es mit einem Patron aus der langen Reihe markanter Leipziger Universitätsköpfe - Leibnitz, Bloch, Wagner - die Reihe ließe sich beliebig fort führen, wird hier aber nicht gemacht - diese Redewendung ist ja nur eine Floskel und stimmt eigentlich gar nicht. Oder fällt Euch noch jemand ein?
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