Freitag, 30. November 2007
Sie rocken die Beeschn


Man soll ja nicht vom Äußeren auf das Innere schließen. Doch in diesem Fall, einem Plakat für eine Beschallungsveranstaltung für die Beige-Fraktion (diesmal ist die Kleidung gemeint), habe ich an diesem Vorsatz ernsthafte Zweifel. Und dabei wurde schon mit einem Photoshop ähnlichen Programm nachgeholfen.

Die beiden sind doch in Wahrheit vom Umsatz besessene Magnetdeckenverkäufer.

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Mensa-Band
Nach opulentem Mahl sieht man ja - Kenner des Mensa-Blogs wissen um die berüchtigten 14 Uhr-Flausen - vieles anders. Man ist geerdet, die Augen drehen sich erst nach hinten und dann nach unten. Doch ein Rest Aufmerksamkeit bleibt dann doch. Pyrrhus' noch nicht nach hinten/unten gedrehte Augen erspähten dieses kleine Od:

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Donnerstag, 29. November 2007
Myocastor coypus


Die Nutriafreunde, eine Rotte Schleußiger Aktivisten in der Sache der kleinen Nager, sind immer noch trunken. Trunken vor Glück, denn sie haben am Dienstag Abend die mit Goldfarbe besprayte Videokassette als Preis für den besten Film von Herrn Graebel bekommen. Mit einem dokumentarisch-fiktiven Beitrag, der auch in schlechter Youtube-Qualität immer noch ein wenig Glanz und etwas Gloria versprüht. Zumal ein Teil der wochenlangen Dreharbeiten in der Albertina stattfand. Natürlich standesgemäß ohne lästige Drehgenehmigung.

Sehr schade ist nur, dass die Dankesrede unter den Tisch fiel und ihr Blog schon seit Monaten selig schlummert. Sicher wird ihr bewegender Doku-Thriller "Der Aktivist" ( (c) Alright! Productions) ihrer Sache wieder Auftrieb geben.

Rettet die Nutria!!!

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Samstag, 24. November 2007
Der Ich-Erzähler


Zwei profane Wahrheiten in einem Satz:

Clemens Meyer trägt einen Chemie-Button auf der Clemens-Meyer-Jacke und wird in seinem neuen Erzählband "Die Nacht, die Lichter" zumindest eine Geschichte veröffentlichen, bei der KEIN Verdacht aufkommen kann, sie sei autobiografisch.

Quelle: ich.

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Sonntag, 21. Oktober 2007
House of Cards


Der Bowling-Treff am Wilhelm-Leuschner-Platz. Ein selten intensives Erlebnis. Alle Sinne werden mit ungeahnten Eindrücken konfrontiert. Eine Mutter lässt wie zur Karikatur des Ganzen ihr nicht einmal ein Jahr altes Baby die Kachel-Treppe herunterfallen, anschließend gibt sie ihm wie zur Wiedergutmachung einige Tropfen eines homöopathischen Zaubertranks. Eher gegen die eigene Angst.

Dem faszinierend morbiden Eindruck des alten Bowling-Treffs stehen die frischen und teils übermütigen Beiträge der HTWK-Architektur-Studenten gegenüber. Eine pinke Klebebandlinie hält dabei den Kurs durch das Beton gewordene Überbleibsel und den Inbegriff des Wilhelm-Leuschner-Platzes an sich. Augenscheinlich interessiert sich niemand für diese Fläche. Grund genug, in den studentischen Entwürfen thematisiert zu werden. Die Idee zum städtebaulichen Fanal aka Citytunnelabdeckung W.-Leuschner-Platz ist wie viele der "Bowling together"-Beiträge genial, weit gedacht, mutig, jung und poppig. Mehr nicht.



Der Gesamteindruck, das Faszinosum dieses deplazierten Gebäudes, wird leider in diesem chaotischen Gemenge nicht ganz rund. Ein Video wird gezeigt, mit kreischender Tonspur, es zeigt die Erkundung des Baus mit Taschenlampe. Eine vielleicht ungewollte Meta-Spur auf dem Laptop-Bildschirm. Hoch spannend hingegen die Bodenbeläge, die einem da noch unter die Füße geraten.

Letztlich wird der Bowling-Treff aber ausgeschlachtet. Sozusagen im Museumsshop, einem vielleicht drei Meter breiten Tisch. Gefundenes Inventar wie Tassen, Untersetzer und original Kegel-Pins mit dem "b" werden hier verkauft.







Ausschlachtung noch bis Mittwoch, 24.10., täglich 14-19.30 Uhr.

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Sonntag, 21. Oktober 2007
How to Disappear Completely
Auch nein.

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Montag, 1. Oktober 2007
Fullfilling a prophecy


Sach' ich's doch, pyrrhus. Radiohead veröffentlichen ihr neues Album "In Rainbows" ohne große Werbung in zehn Tagen als Download. Im Eigenvertrieb. Wer eine Kreditkarte besitzt, kann den Download jetzt schon vorbestellen. Und auch noch den Preis zwischen 0 und 20 Dollar selber bestimmen.

Die Manager der großen Plattenfirmen haben bei dieser Art der Preisgestaltung sicherlich die gerade gewunkenen Verrechnungsschecks im hohen einstelligen Millionenbereich schnell wieder zerknüllt und anschließend aufgegessen.

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