Mittwoch, 19. Dezember 2007
Weiland
besteckfachinlaufrichtung, 23:01h
In Anlehnung an die Diskussion zur Zukunft der Zeitung wird auch die heutige "Kontroverse" zur Zukunft des Radios nicht gerade mit Blumen bedacht.
Einziger Lichtblick heute Abend war der Nachwuchsmoderator, der seine Aufregung gut im Griff hatte, und damit dem Uni-Professor Rüdiger Steinmetz (2.v.l.) einiges voraus hatte. Die Ledersessel wärmten neben dem anerkannten Film-Experten Steinmetz die beiden öffentlich-rechtlichen Radiomacher Dietmar Timm
(Onlinebeauftragter Deutschlandradio) und "Herr Sputnik" Eric Markuse.
Marcuse durfte sein nicht ganz erfolgreiches Community-Projekt "mySputnik" verteidigen, während Timm seine durch die 0.75-Prozent-Klausel gebundenen Hände alle zehn Minuten entschuldigend in die Höhe hob.
Die Zukunft des Radios schien eher in der seit gut zehn Jahren verkorksten Einführung des Digitalradios zu bestehen, als in wirklichen Ideen und Strategien für die kommenden Jahre.
Markuse muss sein "JugendkulturradioMinusProgramm" mit Sendelizenz im Abwanderungsland Sachsen-Anhalt offensichtlich nicht mit Quote rechtfertigen.
Exkurs:
Vor etwa einem halben Jahr auf der A2 Richtung Hannover. Leichte Steigung. "Oh, ich glaube wir sind in Sachsen-Anhalt. Es geht aufwärts." /Exkurs
Denn ungezählte Zehntausende hören ja seine Podcasts und den Livestream. Er hackte zudem auf der MA herum, eine Übung, die keinem Radiomacher sonderlich schwer fällt. Sogar mir als Student im 5. Semester ist dies weiland (!) für ein Referat gelungen.
Es fehlte eindeutig ein patenter Privatradio-Macher. Aber
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