Leipziger Gerüchteküche - Das Mensa-Blog

Hier nun ein kleiner Service für alle, die keine LVZ lesen und auch nicht den Antifa-Flurfunk nutzen. (Soll ja beides vorkommen.) Am nördlichen Rand der City, genauer Richard-Wagner-Straße/Ecke Hallisches Tor, ist ein Neonazi-Laden aufgemacht worden. Ende vergangener Woche waren bereits mehrmals die Entglaser mit den schwarzen Kapuzenpullis da, zudem gab es augenscheinlich auch am Sonntag Polizeischutz für die Modefaschos. Die zugehörigen Kol- und Reportagen.



Ich könnte jedenfalls *pieps*.

Nachtrag aus journalistischer Sicht: Die LVZ hat am Mittwoch ihren lokalen Aufmacher aus den rechten Klamotten gestrickt. Bereits zwei Tage nachdem der Sachverhalt der Proteste über die Nachrichtenagenturen lief. Entsprechende Meldungen (beziehungsweise Spuren derer) lassen sich beim SWR , der Frankfurter Neuen Presse und der SZ finden. (Randnotiz: Ostdeutschland läuft beim SWR unter der Rubrik "International".)

Die Lage ist klar: Man möchte der Glaserei Rommel in Leipzig-Lindenau zu mehr Aufträgen verhelfen. Wenn der Nazi-Laden bleibt und auch weiterhin ganze Arbeit geleistet wird, profitiert also auch Lindenau vom Protest gegen rechts. Was für eine Ironie. Oder sind die effektiven Protestler am Ende gar von den Rechten bezahlte Strohmänner besagter Glaserei?