Sonntag, 26. März 2006
Was hat sich der Koch dabei nur gedacht? Teil V
Zeit, eine neue Runde des Mensaessen-Quiz zu starten. Wie immer gilt es, den klangvollen Speisekarten-Namen des Gerichtes zu erraten. Außerdem müssen die Hauptbestandteile richtig benannt werden. Freie Assoziation ist erwünscht. Dem Gewinner winkt wie immer eine Creme Bitterfeld (das Winken ist wörtlich zu verstehen).
Kompromissloser Sieger der vergangenen Runde ist, wie könnte es anders sein, Herr Pyrrhus. Der Wochenpreis für die schönste Assoziation geht wie gewohnt an die Flohbude.
Also, was hat sich der Koch dabei nur gedacht:

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Das gehört jetzt nicht direkt zum Thema, ich würde es nur trotzdem gerne wissen: Stehen da bei Ihnen in der Mensa etwa Blümchen auf den Tischen, womöglich sogar echte?

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Ja, es stehen Blumen auf dem Tisch. Sie sind allerdings nicht echt, sondern aus Plastik und verbreiten so besonders anheimelnden Charme. Dabei kontrastieren die Arrangements besonders mit den Gummi-Tischdecken.

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Die Blumen passen also von Charme und Konsistenz her perfekt zum Essen. Auch eine Form von bis ins Detail stimmiger Corporate Identity.

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Großartig sind auch die Kaugummisammlungen in den Vasen, in denen die Plastikblumen stecken (weil Sie das Thema Corporate Identity auf Grundlage von Konsistenz ansprachen) Aber das wäre sicher noch ein Thema für einen eigenen Blog-Eintrag.

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Ich frage mich gerade, welches blaubeplüschte Fabelwesen das Plastikblumen-Aufbewahrungsbehältnis auf dem 0,3-Megapixel-Bild ziert. Etwa Alf, nachdem er in den mensaüblichen Zusatzsstoffen gebadet hat?

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Gulp
Führte bei der vorangegangen Übung die Assoziationskette noch zielsicher zum richtigen Namen und damit zur verdienten Creme Bitterfeld, sieht es doch hier schon gaaanz anders aus. Ich bitte die Tendenz meiner Überlegung zu entschuldigen, aber mir ist noch etwas übel: Handelt es sich etwa um Leber? Mit Zwiebelringen und...gulp....Bratkartoffeln? Komplettiert wird das Ensemble mit dem gewohnt bunten Salat. Wo ist hier eigentlich die nächste Toilette?

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Kleine Hilfestellung
Offensichtlich ist hier ein bisschen Unterstützung angebracht, aber noch näher wollte ich nicht an das Essen zoomen. Nein, es handelt sich nicht um Leber, sondern um ein Stück Fleisch, das eigentlich zäh ist aber durch den über Jahrhunderte von Dorfältesten zu Dorfältesten eines zänkischen Bergvolkes überlieferten Zubereitungsprozess nahezu butterweich wird.

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Wau-wau
Dann ist der Fall klar: Es muss sich um Thüringer Rostbrätel handeln. Oh, es bildet sich schon Speichel an meinen Reißzähnen. Grrrrrrr.

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Einheit
Diese leckere, ansprechende Zubereitung ist eindeutig übernommen worden aus den Tagen des glorreichen ConFedCups, in denen Deutschland ja bekanntlich VizeVizeSieger geworden ist und die Mensa in ihren Räumen nicht nur die Spiele zeigte, sondern auch hefehaltige Getränke zu horrenden NICHTSTUDENTISCHEN Preisen ausschenkte. Aber ich komme vom Thema ab. Bei dem auf dem Meißner Porzellan servierten handelt es sich eindeutig um Zungenschnitzel Argentinien Blau-Weiß mit lang gedünsteten Zwiebelringen und angebratenem Kartoffelpamps - zubereitet wie südamerikanisch, rhythmische Hochlandrindsülze.

In diesem Sinne.
Guten Appetit.

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Subduktionszone an Tektoniksalat. Als Nachtisch: Tsunami-Quark, rechtsgewirbelt.

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