Leipziger Gerüchteküche - Das Mensa-Blog

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...allesamt Überschriften aus der Rubrik "Kontakte" im Uni-Board, allesamt in den vergangenen 14 Tagen gepostet.

Auch wenn man sie bestimmt als nervig empfinden kann, bietet Else Buschheuer in der "SZ am Wochenende" eine gute Gelegenheit, mal kurz über das Leipziger (Da)sein nachzudenken.

Edit: Und gleich noch ein nostalgisch anmutendes Set aus dem Stadtgebiet hinterher.

Aktiv-Office. Ein beschissener Name für eine Tätigkeit, die nur zu marginalen Prozentsätzen als würdig bezeichnet werden kann. Die Busbegleiter der LVB sitzen, stehen und vegetieren für max. 150 Euro plus Monatskarte 30 Stunden die Woche in schwankenden Transportmitteln, die so einladend sind wie das Klo in der "Knolle". Zu erzählen gibt es während der Fahrt kaum was, wir sind schließlich in Deutschland und nicht in Italien und zudem seit über einem Jahr arbeitslos. Zu helfen gibt es die meiste Zeit auch nichts, jeder ist sich selbst der Nächste. Aber die Busse und Bahnen sind sicher jetzt dank der Hilfe der ALG-II-seit-einem-Jahr-beziehenden-Leipziger völlig Vandalismus-frei und überhaupt, alles besser. Fahrscheine werden jetzt sogar mit Beratung verkauft (nicht am Automaten in der Bahn, da ist noch die Geldkarte nötig).

Lieber Wolfgang, brich' bitte das PilotDings ab.

Oder mach' alternativ einmal eine 6-Stunden-Schicht im Bus.

Gerade erinnerte ich mich an einen dieser grenzdebilen Einfälle, welche meist in der Zeit des heraufziehenden Suppenkomas gegen 14 Uhr in Reichweite der Albertina durch die Hirnwindungen schiessen.

Also: Woher kommen die bröseligen Tabakreste, die man verzweifelt aus den Tiefen der Tabakpackung in die letzten zwei Zigaretten applizieren möchte?

Aus der Tabaksmühle.

Gar nicht mal so verkehrt. Man müsste sie nur schnupfen, statt sie zu einem unrauchbaren Geschwulst zu drehen.

Ein Klassiker bei der Produktion einer Regionalzeitung: Der Text steht, die Überschrift auch. Fehlt noch das Bild.

LVZ, Ratgeber Gesundheit, gestern:



Bleibt nur noch zu hoffen, dass der betroffene Redakteur vom Cheffe nicht aus seinem verdienten Schlaf gerissen wurde.

Die Friseurinnung wird kollektiv weinen vor Freude. Die Kooks werden das Haus Auensee zwischen ihren Auftritten beim Rock am Ring und Rock im Park in eine Teenieindiegirliehölle verwandeln. Samstag, 2. Juni 2007. Merken und gegen 19.30 Uhr mal unauffällig zwischen Leutzsch und Wahren cruisen.

Querstreifen vs. Pünktchen.
Buttons.
Angeklatschte Scheitel mit zugehöriger SarahKuttnergedenkausdemGesichtwischGeste.

Vorurteile? Iwo.

Aus der Rubrik: Fotos, die nur DAAD-Studenten machen können.

Fußnote: Bei Flickr ist die Suche nach "Leipzig" und "Date added" gespammt worden. Ein User hat 50er bis 70er-Foto-Serien von BAP, den Prinzen etc. mit "Leipzig" getagt, da passte dieses Bild gerade gut.

Fortan ist es in Albertina und Co. erlaubt, seine Bücher zwei Mal online zu verlängern, bevor man zur Bibo muss.

Seit vergangener Woche soll auch die direkte Ausleihe aus dem Web-OPAC möglich sein. Ursprünglich sollte das lang erwartete Wunderwerk der Programmierkunst schon vor zwei Monaten bereit stehen. Aber da hatten ja noch einige wenige Tausend Studenten Prüfungen, die die Neuerung nur unnötig durcheinander gebracht hätte...

Eines der ersten Themen dieses Jahres war die Preiserhöhung bei den Coca-Colaprodukten. Sie hat sich ausgewirkt. Die Automaten brummen mehr aus Gram vor sich hin, der monströse Kühlschrank in der Mensa Peterssteinweg wird nur noch selten für einen Humpen feuchten Zuckers geöffnet.

Neulich wurde dann Zuckerwasser defini- und ultimativ zur Luxusware erklärt. Ein studentischer Bub brachte eine null5er-Flasche Fanta an den Tisch, dazu sechs Gläser. Die leuchtenden Augen der fünf aufs spendabelste Bedachten sowie die neidischen Blicke der Tischnachbarn zeugten vom materiellen Wert des Softdrinks:



Die Füllhöhe wird genau justiert.



Leicht orangig im Abgang...