Dienstag, 20. Februar 2007
Kriminell
Es ist Freitagabend. Eine unwirkliche, beängstigende Geschichte nimmt ihren Lauf. Erpresser legen das Stromnetz mal eben lahm und die Polizei sieht erst mal dumm aus. Das Ganze auch noch hier in Leipzig.

Uff, noch mal Glück gehabt. Es ist ja noch nicht Freitag und auch nur ein Film.

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Murphy would have known
Ein noch ungeschriebenes Gesetz nach Murphy besagt, dass, egal wo man hinzieht, kurz nach dem Umzug in direkter Nachbarschaft ein Haus renoviert/saniert/entkernt wird, wo man es nicht vermutet. 3 aus 4 ist meine Quote in Leipzig.

Umkehrschluss: Wenn ich weiter so häufig umziehe, sind Lindenau, Volkmarsdorf, Anger-Crottendorf und Eutritzsch bis 2010 voll saniert.

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Abendspaziergang am Montag
Bei drei Grad plus die winterlichen Straßen durchstreifen. In hell erleuchtete Wohnzimmer blinzeln, in denen der Fernseher von fernen Welten schwadroniert. Die Mütze noch ein wenig tiefer ins Gesicht ziehen, weil es doch langsam kalt wird. Die wenigen Passanten mustern, sich zu ihnen eine kleine Geschichte ausdenken. Das langsam entschlafende Leipzig aufsaugen und die Hybris einiger Ortsvorsteher mal unkommentiert hinter sich lassen. Anstrengende Tage mit einem milden Lächeln rekapitulieren. Und dann, nach den sechs Minuten von der Haltestelle ins Warme steigen, den Vorhang hinter der Tür zur Seite schieben und ein großes Pils bestellen. Ach, Beyerhaus.

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Freitag, 16. Februar 2007
Komm' doch zurück!
An die bereits magistrierten und diplomierten Leser: Leipzig will euch wieder haben. Die Moritzbastei würde euch auch mit offenen Armen empfangen. Ein Essen in der guten alten Mensa ist sicher auch drin. Wenn ihr nicht wie Desperados oder Karrieros rüberkommt, dann auch sicher zum Studententarif.

Edith: Eintritt schlappe pfümpf Euro. Frage: Gibts denn keine Studentenermäßigung?

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Matsch in der Birne (in meiner).
BILD-Schlag(!)zeile von heute: AXEL SCHULZ: SCHLAGANFALL!

Frage: Irgendein Luftloch verletzt?

So, jetzt weiter mit politisch korrekten Meldungen. Alles Gute, alter Bad Saarower! Ach ja, den Beitrag hier werden wir jetzt versuchen zu löschen. Mist. Hat nicht funktioniert.

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Donnerstag, 15. Februar 2007
Schlemmen mit dem KGB


Also ob der Ameisenansturm der letzten Woche nicht schon für genug Unruhe am Peterssteinweg gesorgt hätte, droht nun neues Unheil. Das Ende aller Tage muss unmittelbar bevorstehen. Offenbar gibt es aufrührerische Bestrebungen. Der Beweis konnte sogar im Bild festgehalten werden: Ein verdächtiges rötliches Pulver wurde auf den Tischen der Mensa gefunden.
Dabei kann es sich nur um einen Angriff auf den Beigebeauftragten der Mensa handeln. Bisher wacht er geheim aber zuverlässig darüber, dass sich am Mittagstisch keine umstürzlerischen Gedanken entwickeln können und die Studiosi nach der Fütterung brav weiter lernen können. Schließlich wissen wir, was zuviel rot schon bewirkt hat. Man denke nur an den FC Bayern - oder noch schlimmer - daran, was dem letzten Zar passiert ist.
Womit wir uns der Herkunft des Pulvers geografisch nähern. Welche Farbe hat eigentlich Polonium?

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Sonntag, 11. Februar 2007
Dönerverschwörung, die


Hab ihn!



(gefunden in "Dönerci - Das Magazin für Fleischproduktion, Dönerproduktion, Gastronomie und Gastrotechnik")

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Samstag, 10. Februar 2007
Reizt euch
Alle Pokern. Wirklich alle. Sogar der James. Doch aufgepasst, ihr vermaledeiten Glücksspielsüchtigen. Jetzt neu: Skat Exklusiv. Gesehen im Deutschen Skatfernsehen (DSF). Mit irrwitzigen Lichteffekten wird dort original "Zur Schmiede"-Atmo geschaffen. Ein kenntnisfreier Doppelkommentar erklärt die für den Zuschauer komplett sichtbaren Blätter, während 80er-Musik für Jukebox-Gefühl sorgt.

"Krass. Den Opa aus dem Schrebergarten haben sie in einen Anzug gesteckt", so die spontane TV-Kritik von pyrrhus.

Ich prophezeihe exorbitante Quoten zu mitternächtlicher Stunde und einen Run auf die Alte-Männer-Kaschemmen wie den "Alten Hut" oder die "Blaue Perle" in Lindenau. Und erst die verrauchten Runden im Internet.

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Klitzekleines Bohrvorhaben
Halbhoher Rotzbalg in seinem vierten Winter sitzt im Bus neben seiner Mutti. Ulkige zweifarbige Wollhandschuhe mit Applikation an seinen Händen. Mitten im Palaver mit seiner Altvorderen geht seine Rechte zum rechten Nasenloch, der Zeigefinger (bewollt) pult langsam nach Verwertbarem. Mission erfolgreich, unbemerkt von Mutti. Angewidert geht der Blick der kleinen Generationenvertragshoffnung auf den kleinen Schleimfetzen und wuuuusch, fein säuberlich wird die Portion Nasenpampelacke ins blaue Sitz-Textil in LVB-Eigentum eingearbeitet.

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Hurtiger Übergang
Die Interimslösung ist ja hinlänglich aus dem füsselnden und köpfenden Sport bekannt. Ein Profi-Hütchenaufsteller darf mal für ein Spiel den Zampano an der Seitenlinie geben. Wenn ihm in diesem einen Spiel ein richtig großer Wurf gelingt, also eine rumpelnde Truppe spielt plötzlich südamerikanischen Zauberfußball mit einer extrem findigen Taktik, dann isser mit ein wenig Glück gleich der Chef.

So oder ähnlich muss sich die Katharinenstraße 15 gerade fühlen (so eine Mensa Gefühle haben kann).
Als kurze Übergangslösung geplant, wird die dortige kulinarische Bereitstellungseinrichtung nun etwa zwei Jahre lang als Mini-Mensa herhalten. Ja gut, zauberhaft geht es dort nicht zu, aber Mühe hat sich das Studentenwerk schon gegeben.

Hat man die Todestreppe



mit den gelb-schwarzen Warnstreifen an den Ecken überwunden, erwartet den Besucher drangvolle, aber lichtdurchflutete Enge und ein kleiner, nein, langer Hinweis via LCD (Schwedisch: Platt-TV):



Das erinnert wiederum verdächtig stark an diese prophetische Geschichte aus der Feder von Mensaessen3. Fehlt nur noch, dass der Noch-christsoziale Chef akustisch auf "äh, zehn Minuten" Verzehrzeit und die Entfernung zum Hauptbahnhof und zum Charles de Gaulle hinweist.

Einen entscheidenden Vorteil hat der Lückenbüßer-Speisesaal trotz der vorgegebenen Eile: Die Öffnungszeit bis 15 Uhr nähert sich bescheiden den Tagesabläufen und den Biorhythmen des Publikums an.

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Donnerstag, 8. Februar 2007
Real existierender Sex
Heute Nacht kommt der ganz große Sexappeal samt einer Spur Lokalkolorit auf die Mattscheibe. In einer Erstausstrahlung setzt Arte um 2.05 Uhr im Kampf um Marktanteil-Promille auf die Knallerthemen Sozialismus und Libido gleichzeitig: "Leipzig - Sex and the City" heißt das gute Stück (*hüstel*). Die Wollust in Messezeiten ist grob der Handlungsrahmen dieser Doku. Mehr hier.

Bislang ist leider keine Wiederholung zu weniger studentenaffinen Zeiten geplant. Aber vielleicht kehrt man ja gerade um diese Zeit von der HGB-Sause zurück und findet zwischen barbüsigen Ruf-mich-an-und-hol-dir-Leitung-7-Mädchen den Spartensender schlechthin.

(via)

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Mittwoch, 7. Februar 2007
Wir Piefkes helfen gerne...
Eine wichtige Frage aus den Reihen eines befreundeten Bergvolks.

Bei uns suchte wohl jemand nach spezifischen Schlafgeräuschen (Mensa-Tisch als Schlaflager, die fiese Nudel-Schnitzel-Apnoe...)

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Mensa 2.0
Diesen Beitrag oder ähnliche Nettigkeiten kann man hier seit neuestem online hinterlassen. Sehr schön die feine Ausdifferenzierung des Serviceempfindens zwischen "freundlich" und "unfreundlich".

Fragt sich nur, ob der Koch die Reaktionen quasi ungefiltert und fix auf den Flachbildschirm in der Küche bekommt. So nach dem Motto: "Jungs und Mädels, das Schnitzel ist laut XY noch nicht durch gewesen, lasst die nächsten 300 Stück noch mal ne halbe Stunde länger schmurgeln!"

Demnächst wird in den Mensen noch der Abstimm-Knopf mit den Möglichkeiten genießbar und ungenießbar aufgestellt...

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