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Freitag, 2. Mai 2008
Auswärtstore zählen doppelt
besteckfachinlaufrichtung, 01:31h
Der Liveticker von SpOn ermöglichte bei der Wiedergabe des Elfmeterschiessens in Florenz endlich einen halbfinalen Einblick in die sagenumwobene Europapokalarithmetik. Dieses Zahlenkonfusolut wird wohl noch jahrelang vom Mathematikernachwuchs studiert werden. Am Ergebnis von 4:2 für Glasgow wird es aber letztlich nichts ändern.
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Tandem-Nachtrag
besteckfachinlaufrichtung, 23:19h
Das brandenburgische Kochteam konnte sich in der vorvergangenen Woche drei Tage lang in der proppevollen Mensa Peterssteinweg austoben. Die Damen und Herren aus der Mark hatten wohl im Vorfeld von der prekären Existenz des hiesigen Beigebeauftragten Wind bekommen. Anders ist die verblüffende Ähnlichkeit des Hauptgerichts mit den einschlägigen Veröffentlichungen unserer Mensa nicht zu erklären.
Doch wie zum Gegenbeweis wurde dann bei der Nachspeise das kulinarische Florett herausgeholt.
Courtesy Bolles Hochendtelefonfotoapparat.
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Als Linkhure zum Diplom-Journalisten
besteckfachinlaufrichtung, 20:02h
Das Qualitätskontrolle in Weblogs in gefühlten 99,7 Prozent der Fälle nach dem Posten passiert, ist nichts Ungewöhnliches. Es gilt immer noch die Devise "Erst posten, dann wird es schon überprüft".
Die übrigen 0,3 Prozent und mithin Ausnahmen bilden da einige Gruppenblogs, die sich intern auf entsprechende Qualitätsstandards geeinigt haben. Mir spukt da spontan Spreeblick im Hinterkopf herum. Warum, weiß ich jetzt auch nicht mehr.
An meinem Institut, dem für Kommunikations- und Medienwissenschaften der Universität Leipzig, noch genauer am Lehrstuhl Journalistik II, schien das bis Mitte 2007 noch eine Neuigkeit zu sein. Jedenfalls wurden im vergangenen Sommersemester drei Diplomarbeiten zum Thema Weblogs ausgeschrieben. Der feiste Titel "Blogging und Diploming" ward auf A4-Aushänge gedruckt und an diverse Pinboards gepappt.
Der zuständige wissenschaftliche Mitarbeiter offerierte im Gespräch mehr oder weniger unbeugsamen Geleitschutz, der wohl auf ein unproblematisches Bestehen hinauslaufen sollte. Der Köder. Erst nach einigen Minuten wurden das genaue Thema "Qualitätskontrolle" und die Bedingungen genannt.
Und diese Bedingungen hatten es in sich. Die Diplomanden sollten gewissermaßen Linkhure spielen und dann ihren immer zahlreicher werdenden Besuchern absichtlich Fehler unterjubeln. Er oder sie sollte dann nachvollziehen, ob und wie schnell kleine und große Fehler von der Leserschaft bemerkt werden. Also ein (Fake-)Blog auf Zeit. Mit der "wissenschaftlichen" These, dass weniger oder andere Qualitätskontrolle als in "normalen" journalistischen Produkten stattfindet.
Ich weiß von zwei Kommilitonen, die diesen Deal eingegangen sind. Der erste hat für wichtige wissenschaftliche Neuerungen zu wenig gehurt, der zweite hat sich im vergangenen Jahr mit einer seichten Themenmischung (Tagcloud: 9live DSDS) bis auf Platz 21 der Medienlese-Medienblogcharts gebloggt.
Mir war es zu heikel. Ich wollte nicht für einige Monate Linkhuren- und Täuscherdasein mein Diplom bekommen.
Fehler im Mensa-Blog sind also weiterhin absichtlich unabsichtlich.
Die übrigen 0,3 Prozent und mithin Ausnahmen bilden da einige Gruppenblogs, die sich intern auf entsprechende Qualitätsstandards geeinigt haben. Mir spukt da spontan Spreeblick im Hinterkopf herum. Warum, weiß ich jetzt auch nicht mehr.
An meinem Institut, dem für Kommunikations- und Medienwissenschaften der Universität Leipzig, noch genauer am Lehrstuhl Journalistik II, schien das bis Mitte 2007 noch eine Neuigkeit zu sein. Jedenfalls wurden im vergangenen Sommersemester drei Diplomarbeiten zum Thema Weblogs ausgeschrieben. Der feiste Titel "Blogging und Diploming" ward auf A4-Aushänge gedruckt und an diverse Pinboards gepappt.
Der zuständige wissenschaftliche Mitarbeiter offerierte im Gespräch mehr oder weniger unbeugsamen Geleitschutz, der wohl auf ein unproblematisches Bestehen hinauslaufen sollte. Der Köder. Erst nach einigen Minuten wurden das genaue Thema "Qualitätskontrolle" und die Bedingungen genannt.
Und diese Bedingungen hatten es in sich. Die Diplomanden sollten gewissermaßen Linkhure spielen und dann ihren immer zahlreicher werdenden Besuchern absichtlich Fehler unterjubeln. Er oder sie sollte dann nachvollziehen, ob und wie schnell kleine und große Fehler von der Leserschaft bemerkt werden. Also ein (Fake-)Blog auf Zeit. Mit der "wissenschaftlichen" These, dass weniger oder andere Qualitätskontrolle als in "normalen" journalistischen Produkten stattfindet.
Ich weiß von zwei Kommilitonen, die diesen Deal eingegangen sind. Der erste hat für wichtige wissenschaftliche Neuerungen zu wenig gehurt, der zweite hat sich im vergangenen Jahr mit einer seichten Themenmischung (Tagcloud: 9live DSDS) bis auf Platz 21 der Medienlese-Medienblogcharts gebloggt.
Mir war es zu heikel. Ich wollte nicht für einige Monate Linkhuren- und Täuscherdasein mein Diplom bekommen.
Fehler im Mensa-Blog sind also weiterhin absichtlich unabsichtlich.
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Feiertagfeiertag
besteckfachinlaufrichtung, 18:54h
Eine Tonspur aus dem "Streikpostenlied" und eine aus gegeneinanderklongenden Bierflaschen wabern durch die Straße.
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Abkürzun.
besteckfachinlaufrichtung, 18:48h
Ein Leipzig-asiatischer Gemüsehändler versucht sich an einer urdeutschen Angewohnheit.
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