Mittwoch, 17. Januar 2007
Hebelkraft
Mir ist gestern kräftig der Kamm geschwollen. Nicht wegen der Pampelacke (Kesselgoulasch ungarische Art mit babbschem Brötchen) in der Mensa oder unsozialen immatrikulierten Wesen oder so.

Gestern hat sich die Bild-Zeitung auf ein vermintes Feld begeben. Sie wollte Politik machen. Einen Mann, namentlich Horst Seehofer, aus dem Weg räumen. Eine solche Kampagne ist so schmutzig, dass sie nicht einmal in die unterste Schublade passt. Während die Welt (zumindest die in Bayern) darüber rätselt, wer denn nun die Indiskretion diskret an die Springer-Leute gegeben hat, ist für mich eine andere Frage entscheidend. Die handwerkliche. So plump kann doch kein Profi sein.

Spätestens jetzt ist jeder denkende Mensch (also keine 11 Millionen Bild-Leser) über die Allmacht und die Allmachtphantasien dieser, nun ja, Journalisten informiert. Die Diekmanns haben den Hebel, an dem sie sitzen, mit aller Gewalt eingesetzt. Er wird brechen.

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