Leipziger Gerüchteküche - Das Mensa-Blog

haben Sie mal wieder den Pentium-II-Staatssekretär-PC angeworfen und nach der Stimme des Volkes gegoogelt?

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Angesichts der wiederholt dräuenden Kürzungen beim Studentenwerk lautet fortan das Motto für die Mensen:



(Gesehen in einem Bettengeschäft in der Dresdner Straße)

Aus der Rubrik "Plakate, die einem etwas sagen wollen, aber an fehlendem Wortschatz leiden"

Die Uni hat es dieses Sommersemester, welches ja bekanntlich morgen beginnt, sehr eilig. Bereits am Montag geht es mit den ersten Lehrveranstaltungen los. Gut, die erste Woche hat nur vier Tage zum "lernen, lernen, popernen", dann sind schon wieder vier Tage frei. Weil, ja weil... ach, als Agnostiker ist das mit den Feiertagen so eine Sache, es gibt sie eben.

Kenner der Zeitplan-Materie, die nach eigener Aussage schon Sommersemester mit 13 Wochen Uni und 14 Wochen Ferien erlebt haben ("Anstrengend!"), vermuten hinter diesem Coup d'Uni Schlimmes. So ist unter anderem von begrenzten Raumkapazitäten an ungewohnten Orten die Rede.

Mensagänger wollen zudem mitbekommen haben, dass noch sieben Tonnen arg trockener Reis in den Kombüsen schlummern, die mittels ausgedehnter Anwesenheitspflicht bis zu den Sommerferien unters Volk gebracht werden müssen.

Aus gut informierten Kreisen kommt zu guter Letzt die Nachricht, dass die Uni womöglich den Semesterbeginn auf sanften Druck der Leipziger Wirtschaft so früh angesetzt hat. Da Praktika etc. meist außerhalb anliegen, wird die studentische Kaufkraft so quasi per Einberufung zur Einschreibung länger in der Stadt gebunden. Perfide.

Ach ja, stimmt, ich bin ja scheinfrei. Muss ja gar nicht eher aufstehen.

Der Start am Montag hat dann doch noch was Gutes: Wieder mehr Auswahl in der Mensa. Mjam.

Mein Lieblingsverein schießt mal wieder zielsicher den Vogel ab.

Komm, erzähl' dich nichts, deine Eltern wissen doch überhaupt nicht, was du studierst. Also, buch doch einfach eine Führung "So studiert mein Kind" bei Uni-Tours.

Morgens um 9.15 Uhr Treff vor dem Seminarraum, nach bereits erfolgtem Frühstück (auf dem Fahrrad/in der Bahn). Führung durch die Interims-Hörsäle quer durch die Stadt, Abstecher in der Uni-Bibo, das alles auf Hollandrädern, bei schlechtem Wetter im ÖPNV.
Mittags eine Mensa-Speisung, Essen A vorgeschrieben, Cola kostet 1,20 Euro extra. Nachmittags gibts dann sieben Latte Macchiato (Flatrate-Saufen) in der Südvorstadt. Es folgt einmal Uni-Sport nach Wahl (90 Minuten). Die überlebenden Elternteile lassen den Abend gemeinschaftlich im Stuk oder TV-Club ausklingen. Natürlich mit den Anekdoten des Tages. Macht 99 Euro incl. Mensa.

Buchungen nimmt das Mensa-Blog gerne in den Kommentaren entgegen. Bewerbungen von Studenten mit Studienhintergrund ebenfalls gewünscht, Referenten/Fremdenführer werden noch gesucht...

Meine Kopfhörer zum mp3-Handy hatte ich am Mittwoch vergangener Woche auf der Arbeit vergessen. Die Zeit bis gestern (sic!) Abend habe ich ohne (bislang diagnostizierte) bleibende Schäden überlebt. Man stelle sich das nur mal vor, so ohne Musike in öffentlichen Räumen.

ieks.

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Derzeit gibt es hier frisch Gebloggtes zur Prag-Reise der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Direkt aus dem Reudnitzer Fernsehstübchen. Und auch nur, weil die Mensa schon geschlossen ist.