Mittwoch, 26. November 2008
Das Lesen der Anderen
Es rührt sich in mir immer wieder eine beunruhigende Faszination für die Bücherstapel in den Ablageregalen der Albertina. Wenn der kleine dicke Zeiger gen Süden fällt, wachsen diese Stapel unerbittlich und im vorbeiprokrastinieren lunsche ich doch interessiert auf die Buchtitel.

Das hat schon etwas RSS-mäßiges, damit die Selektion fremder Menschen nachvollziehen zu können*. Warum aus hunderttausenden Büchern nun genau dieses? So zeigt sie sich, die Faszination des Ausgewählten.

Eine Faszination, die sich den herumschlurfenden Bücherknechten im Beschäftigungsstatus von studentischen Hilfskräften wohl nicht so ganz erschließen wird. Aber so ist das: Des einen Arbeit, des anderen Faszinosum.

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* ein älteres 14-Uhr-Hirngespinst: Im WebOPAC eine amazoneske Funktion: Leser, die dieses Buch ausgeliehen/gesucht haben, haben auch die folgenden Titel gekauft gefunden.

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