Donnerstag, 9. März 2006
Stirb, du Wurst!
Die schönste Suchanfrage unserer kurzen Blog-Geschichte sei hier präsentiert:

Search Request: tod bockwurst

Was kann der Mensch, der dies bei Google tippte, nur gesucht haben? Einige Erklärungsversuche aus küchenpsychologischer Sicht:
1. Eine Risikoabschätzung des Verzehrs von Fleischbrät im Naturdarm
2. Einen zu Recht unbekannten Vertreter der 80er- Neue-Deutsche-Welle unter falscher Schreibweise des Vornamens (auch Großbuchstaben wie dudenähnliches Deutsch gelten in diesem Internetz ja heutzutage nichts mehr)
3. Was bei Pleiten, Pech und Pannen nicht gezeigt wurde
4. Irgendeine Asterixfigur in einer brutal-schlechten Übersetzung aus dem Französischen
5. Eine Harcore-Veganer-Website
6. Die Autowerbung mit dem Euro-Spezialitäten-Crashtest

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Bei uns werden keine Beutel aus dem Fenster geworfen...
Essen 1: Spaghetti Primavera mit Erbsen-Schinken-Sahne-Soße, Geriebener Käse (mit Farbstoff, mit Konservierungsstoff, mit Antioxydationsmittel, mit Geschmacksverstärker, mit Phosphat, enthält eine Phenylalaninquelle)

Wenn das mal keine Nachricht ist, die uns vergilbt aus dem Schaufenster eines Ramschladens an der Angerbrücke anlächelt:


Natürlich auch für die Damenwelt. Zitat: Blumige, orientalische und pudrige Noten kontrastieren mit holzigen Komponenten. Zitat Ende. Ich dachte eher an noch heißen Gummiabrieb und Mechanikerschweiß zusammen mit einer leicht oktanigen Note. Nun denn, gegen gepuderten Orient kommen nicht mal die Zusatzstoffe meiner heutigen Portion Spaghetti (s.o.) an. Ich fühle mich seit diesem schmackhaften Mahl noch ein wenig wie ein deutscher oder wahlweise auch österreichischer Langläufer. Jetzt weiß ich auch, warum die Radfahrer immer Nudeln essen. Da ist Vitamin BASF direkt drin. Nix Spritzen, Mensa Peterssteinweg.

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