Freitag, 12. Oktober 2007
Leipziger Tal der Könige
besteckfachinlaufrichtung, 23:11h
Hyroglyphologen! Gehet hin und entzifferet!
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Dienstag, 9. Oktober 2007
Whopper in Connewitz?
besteckfachinlaufrichtung, 21:46h
Noch ist es Kolportage. Sollte es sich aber bewahrheiten, dass zwischen Wolfgang-Heinze-Straße und Bornaischer Straße ein bunt beschildertes Fertighaus des Goldenen-M-Konkurrenten entsteht, freue ich mich schon jetzt. Nicht über die Sparmenüs von Burger King. Auf den zu erwartenden Aufruhr.
Fußnote: Angesichts des erneuten Bauverzugs der neuen Zentralmensa (nun wird April 2009 angepeilt, schlappe zwei Jahre später als ursprünglich vorgesehen...) stoßen die Fastfoodketten in die interimistischen Marktlücken...
Fußnote: Angesichts des erneuten Bauverzugs der neuen Zentralmensa (nun wird April 2009 angepeilt, schlappe zwei Jahre später als ursprünglich vorgesehen...) stoßen die Fastfoodketten in die interimistischen Marktlücken...
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Samstag, 6. Oktober 2007
Patina
besteckfachinlaufrichtung, 22:57h
"InnnennliegtNotAllowedzweiLänngennvornnhinnter
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Rührend. Eine alte, vielleicht gute, aber eben gefühlt alte Welt. Die Pferderennbahn an einem Herbsttag mit beige gekleideten verwitterten Menschen und ihren Herdentrieb-Ritualen. Und mittendrin als Stargast ein leicht übereuphorischer Literatur-Fast-Bösling Clemens Meyer. Hat vielleicht auch zuviel Bukowski gelesen.
Zuschauer waren nur wenige da, vielleicht 1.000. Dem Pferdesport geht es in Sensationszeiten offensichtlich nicht besser. Außer, man geht zur Scheibenholz-Saisoneröffnung bei Kaiserwetter. Ein wenig machte sich bei mir das komische Gefühl breit, welches einen beschleicht, wenn man in einen kleinen Zirkus geht oder auf die Kleinmesse. Das ÜberlebenskampfSympathieundMitleidGefühl.
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Freitag, 28. September 2007
Deutschland - Norwegen 3:0
besteckfachinlaufrichtung, 23:15h
Hier nun ein kleiner Service für alle, die keine LVZ lesen und auch nicht den Antifa-Flurfunk nutzen. (Soll ja beides vorkommen.) Am nördlichen Rand der City, genauer Richard-Wagner-Straße/Ecke Hallisches Tor, ist ein Neonazi-Laden aufgemacht worden. Ende vergangener Woche waren bereits mehrmals die Entglaser mit den schwarzen Kapuzenpullis da, zudem gab es augenscheinlich auch am Sonntag Polizeischutz für die Modefaschos. Die zugehörigen Kol- und Reportagen.
Ich könnte jedenfalls *pieps*.
Nachtrag aus journalistischer Sicht: Die LVZ hat am Mittwoch ihren lokalen Aufmacher aus den rechten Klamotten gestrickt. Bereits zwei Tage nachdem der Sachverhalt der Proteste über die Nachrichtenagenturen lief. Entsprechende Meldungen (beziehungsweise Spuren derer) lassen sich beim SWR , der Frankfurter Neuen Presse und der SZ finden. (Randnotiz: Ostdeutschland läuft beim SWR unter der Rubrik "International".)
Ich könnte jedenfalls *pieps*.
Nachtrag aus journalistischer Sicht: Die LVZ hat am Mittwoch ihren lokalen Aufmacher aus den rechten Klamotten gestrickt. Bereits zwei Tage nachdem der Sachverhalt der Proteste über die Nachrichtenagenturen lief. Entsprechende Meldungen (beziehungsweise Spuren derer) lassen sich beim SWR , der Frankfurter Neuen Presse und der SZ finden. (Randnotiz: Ostdeutschland läuft beim SWR unter der Rubrik "International".)
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Freitag, 21. September 2007
Farewell
besteckfachinlaufrichtung, 17:53h
Das Bimbo Town in der Baumwollspinnerei ist bald Geschichte. Wie Mephisto 97,6 berichtet, werden im November letztmalig die Kippsofas angeworfen. Da die Zeiten stundenlangen Anstehens schon einige Monate zurückliegen, war das finanzielle Ende wohl abzusehen.
Ein großes Fragezeichen bleibt. Gibt es nach Agra, Fockestraße und der Baumwollspinnerei einen vierten Anlauf? Ich glaube kaum. Es gibt also noch genau zwei Gelegenheiten, Jim Whitings Baby tschüssi zu sagen.
Ein großes Fragezeichen bleibt. Gibt es nach Agra, Fockestraße und der Baumwollspinnerei einen vierten Anlauf? Ich glaube kaum. Es gibt also noch genau zwei Gelegenheiten, Jim Whitings Baby tschüssi zu sagen.
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Samstag, 8. September 2007
Kalauer meets Körperverletzung
besteckfachinlaufrichtung, 03:13h
Wer vor lauter Bloglektüre keine normalen Sätze mehr lesen, geschweige denn artikulieren kann, dem sei dringend die Lektüre der Polizeimeldungen der Polizeidirektion Leipzig empfohlen. Hier bloggen, äh, tippen Beamte, die das Behördendeutsch der ewigen Anzeigen wegen Diebstahls satt haben. Einfacher Humor ("Honda jetzt Honweg") gepaart mit der spitzbübischen Überlegenheit, diese Zeilen für eine, wenn nicht DIE hochmoralische Instanz zu schreiben. Das Ganze versteckt sich leider hinter einer ziemlich dicken Schicht an schiefen Bildern. Trotz aller Einfalt sind die nach Schreibmaschine riechenden Häppchen oft ganz großes Kopfkino.
Ist schon etwas älter, aber beispielhaft belegt die nachfolgende Sotisse, warum es immer weniger Straßenfußballer in Deutschland gibt.
"Kriminalitätsgeschehen
Schiedsrichter
Am 11.06.2007, gegen 00:05 Uhr, befuhren zwei Polizeifahrzeuge die Wolfgang-Heinze- Straße in 04277 Leipzig, OT Connewitz. In Höhe der Auerbachstraße sprang plötzlich ein Mann (35) vor das erste Fahrzeug, nötigte den Fahrer zu einer Bremsung und zeigte den Beamten eine gelbe sowie eine rote Karte. Auch der hinterherfahrende Streifenwagen musste anhalten. Zu beiden Seiten der Straße standen jeweils 25 Personen, die sich einen Fußball quer über die Fahrbahn zuspielten. Da die Gruppierung das "Spielen" auch nach einer Lautsprecherdurchsage nicht einstellte, wurde der Fußball beschlagnahmt, um Schäden von Fenstern und Fahrzeugen zu verhindern. Nunmehr sprang der selbsternannte Schiedsrichter erneut auf die Fahrbahn und zwang mehrere Fahrzeuge zum Stoppen. Einer Feststellung seiner Personalien widersetzte er sich durch mehrfaches Wegstoßen von Beamten. Alle Versuche nützten aber nichts; der 35-Jährige muss sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Widerstands verantworten."
Gleich darauf mischt sich Messetrubel mit falsch verstandener Originalität...
"Im Spielewahn unterwegs
Tatort: Georg-Schwarz-Straße, 04177 Leipzig OT Altlindenau
Tatzeit: 24.08.2007, 11:05 Uhr
Kurze Aufregung verursachten zwei Heranwachsende, als sie maskiert und mit Maschinenpistolen ausgerüstet in eine Straßenbahn stiegen. Polizeibeamte stellten die zwei 20-Jährigen, die nach eigenen Angaben auf dem Weg zur „Games Convention" waren. Das auffällige Duo war komplett schwarz bekleidet, trug Skimasken mit Sehschlitten über dem Kopf und führte Spielzeug-Maschinenpistolen sowie Helme mit Atemschutzmasken bei sich, als eine größere Anzahl von Polizeibeamten dem Treiben ein Ende bereitete. Was die jungen Männer bewegte, in diesem Outfit zur Messe gehen zu wollen, blieb unklar. Beide erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz, die „Spielgeräte" wurden sichergestellt."
Ist schon etwas älter, aber beispielhaft belegt die nachfolgende Sotisse, warum es immer weniger Straßenfußballer in Deutschland gibt.
"Kriminalitätsgeschehen
Schiedsrichter
Am 11.06.2007, gegen 00:05 Uhr, befuhren zwei Polizeifahrzeuge die Wolfgang-Heinze- Straße in 04277 Leipzig, OT Connewitz. In Höhe der Auerbachstraße sprang plötzlich ein Mann (35) vor das erste Fahrzeug, nötigte den Fahrer zu einer Bremsung und zeigte den Beamten eine gelbe sowie eine rote Karte. Auch der hinterherfahrende Streifenwagen musste anhalten. Zu beiden Seiten der Straße standen jeweils 25 Personen, die sich einen Fußball quer über die Fahrbahn zuspielten. Da die Gruppierung das "Spielen" auch nach einer Lautsprecherdurchsage nicht einstellte, wurde der Fußball beschlagnahmt, um Schäden von Fenstern und Fahrzeugen zu verhindern. Nunmehr sprang der selbsternannte Schiedsrichter erneut auf die Fahrbahn und zwang mehrere Fahrzeuge zum Stoppen. Einer Feststellung seiner Personalien widersetzte er sich durch mehrfaches Wegstoßen von Beamten. Alle Versuche nützten aber nichts; der 35-Jährige muss sich nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Widerstands verantworten."
Gleich darauf mischt sich Messetrubel mit falsch verstandener Originalität...
"Im Spielewahn unterwegs
Tatort: Georg-Schwarz-Straße, 04177 Leipzig OT Altlindenau
Tatzeit: 24.08.2007, 11:05 Uhr
Kurze Aufregung verursachten zwei Heranwachsende, als sie maskiert und mit Maschinenpistolen ausgerüstet in eine Straßenbahn stiegen. Polizeibeamte stellten die zwei 20-Jährigen, die nach eigenen Angaben auf dem Weg zur „Games Convention" waren. Das auffällige Duo war komplett schwarz bekleidet, trug Skimasken mit Sehschlitten über dem Kopf und führte Spielzeug-Maschinenpistolen sowie Helme mit Atemschutzmasken bei sich, als eine größere Anzahl von Polizeibeamten dem Treiben ein Ende bereitete. Was die jungen Männer bewegte, in diesem Outfit zur Messe gehen zu wollen, blieb unklar. Beide erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz, die „Spielgeräte" wurden sichergestellt."
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