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Montag, 29. Oktober 2007
Rechtsrheinisch beginnt der Osten
mensaessen3, 22:56h
Man fragt sich ja, wo es damals schlimmer war...
Schöne Grüße aus Berlin, das alle Leute von außerhalb neuerdings immer "die Hauptstadt" nennen.
Schöne Grüße aus Berlin, das alle Leute von außerhalb neuerdings immer "die Hauptstadt" nennen.
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Vier gewinnt
besteckfachinlaufrichtung, 19:10h
Montag, gegen 17.20 Uhr mit Blick auf das GWZ (östlicher Teil). Jede Wette, das Spielfeld sieht morgen um die gleiche Zeit völlig anders aus. Dann dürften die DiMiDoler trotz Feiertag auch wieder da sein.
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Montag, 29. Oktober 2007
Liebesgrüße aus Gütersloh
besteckfachinlaufrichtung, 00:05h
In den vergangenen Tagen gab es für einige Studenten Post von der Uni.
Doch zum Inhalt. Man wird freundlich zur Teilnahme am CHE-Hochschulranking aufgefordert. Das Gemeinnützige Centrum für Hochschulentwicklung GmbH (CHE) ist ein Projekt der Hochschulrektorenkonferenz und Bertelsmann, unter anderem
In Sachen Uni geht das millionenschwere Bertelsmann-Lobbying deutlichst in Richtung Liberalisierung und Kommerzialisierung. So wird auch das CHE zu 75 Prozent von Bertelsmann finanziert. Laut Wikipedia mal eben gut 2 Millionen Euro im Jahr. Die gemeinnützige GmbH des CHE hat konsequenterweise auch eine Beratungsfirma gegründet, die in ihrer Eigenwerbung das Benchmarking für Hochschulen ganz hoch hängt.
Was ich mit diesem leicht phobisch-grotesken Wirrwar eigentlich nur sagen wollte: Ich werde nicht ranken. (Postskriptum: Florian Treiß hat den Brief auch bekommen, widerwillig gerankt und dann weit fundierter gebloggt.)
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Willi Poor
besteckfachinlaufrichtung, 23:13h
Unsere Gerüchteküche ist zu mindestens einem Sechzehntel auch LVB-Blog. Stammleser werden dies bereits mit rollenden Augen zur Kenntnis genommen haben. Ein Randgruppen-Transport ( (c) Timo) ist eben nicht Jedermanns Sache. Doch eine aufrüttelnde Geschichte ist aus dem dunklen Reich der Kontrolleure, unerbittlichen Fahrer und übel riechenden und sich noch übler artikulierenden Mitreisenden zu erzählen. Sie wird erzählt von einem Auszug aus dem RSS-Feed der Pressemitteilungen des LEPD und interpretiert vom soeben dem sicheren Influenza-Tod entronnenen J. (33).
Was habt Ihr mit „Willi" gemacht?
Mit einer Warnbake und einem großen Koffer unterm Arm waren am Morgen des 21.10.2007 zwei junge Männer unterwegs. Im Schutze der Dunkelheit (04.49) stahlen sie sich zur Bushaltestelle am Leipziger Johannisplatz. Dies kam einem Taxifahrer spanisch vor und er informierte die Polizei. Wenige Minuten später waren die Beamten des Reviers Innenstadt bei den beiden Unholden und stellten sie zur Rede. Zunächst verständigte man sich nur mit Händen und Füßen, da die beiden jungen Herren andeuteten, dass sie nur englisch sprächen und der Koffer und die Warnbake nicht zu ihnen gehören würden. Doch die Polizisten ließen sich nicht in die Irre führen Am Ende hielten die Beamten dann doch die Ausweise zweier polnischer Austauschschüler (19,19) in den Händen. Ein Dolmetscher brachte dann noch mehr Licht ins Dunkel. Der braune Koffer aus Styropor stammte von der Zentralhaltestelle der Leipziger Verkehrsbetriebe am Willy-Brandt-Platz. Es war „Willi’s" Koffer. Willi- der Baubiber der LVB - lag beschädigt zwischen den Gleisen 3 und 4, neben ihm Styroporreste. Was die beiden jungen Männer, welche angaben, gerade aus einer Diskothek gekommen zu sein, mit dem Koffer wollten, konnten sie gegenüber den Beamten nicht erklären. Sie hätten zu viel getrunken und sich nur einen Scherz erlaubt. Auf jeden Fall hätten sie nicht den „Willi" auf die Gleise geschubst. Tatsächlich konnten bei einem freiwilligen Atemalkoholtest 1,3 und 1,68 Promille abgelesen werden. Ob auch die anderen Aussagen der polnischen Staatsbürger der Wahrheit entsprechen, bleibt abzuwarten. Nun sucht nur noch die Warnbake ihr „Zuhause". Die beiden 19-Jährigen konnten nicht mehr sagen, von wo sie die Bake weggenommen hatten.
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Donnerstag, 25. Oktober 2007
Den versteht eh' keiner...
besteckfachinlaufrichtung, 17:46h
...und wenn doch, um so schlimmer.
Ein ganz heißer Kandidat für die heutige 14-Uhr-Flause*:
*Im Grenzbereich von körperlicher und geistiger Erschöpfung nach Einnahme des Mensaessens und vor Wirkphase des 1,10-Euro-Kaffees ausgesprochenes Hirngespinst (Geeignet zur Erringung der Weltherrschaft oder zur formidablen Selbsterniedrigung. Oder zu beidem.)
Ein ganz heißer Kandidat für die heutige 14-Uhr-Flause*:
*Im Grenzbereich von körperlicher und geistiger Erschöpfung nach Einnahme des Mensaessens und vor Wirkphase des 1,10-Euro-Kaffees ausgesprochenes Hirngespinst (Geeignet zur Erringung der Weltherrschaft oder zur formidablen Selbsterniedrigung. Oder zu beidem.)
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Mittwoch, 24. Oktober 2007
Noch Fragen?
besteckfachinlaufrichtung, 12:51h
Nein? Dann is' ja gut. Der Hauseigentümer.
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Montag, 22. Oktober 2007
Anzeige wegen akustischer Umweltverschmutzung
besteckfachinlaufrichtung, 16:48h
Bekommen die LVB für ihr wirksamstes Fahrgäste-Foltergerät. Weit effektiver als breitbeinig vor Omis posierenden Stiernacken-Kontrollettis.
Die Haltestellenansage samt Umsteigemöglichkeiten wurden soeben jeweils vierfach abgespielt.
Die Haltestellenansage samt Umsteigemöglichkeiten wurden soeben jeweils vierfach abgespielt.
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Sonntag, 21. Oktober 2007
House of Cards
besteckfachinlaufrichtung, 23:32h
Der Bowling-Treff am Wilhelm-Leuschner-Platz. Ein selten intensives Erlebnis. Alle Sinne werden mit ungeahnten Eindrücken konfrontiert. Eine Mutter lässt wie zur Karikatur des Ganzen ihr nicht einmal ein Jahr altes Baby die Kachel-Treppe herunterfallen, anschließend gibt sie ihm wie zur Wiedergutmachung einige Tropfen eines homöopathischen Zaubertranks. Eher gegen die eigene Angst.
Dem faszinierend morbiden Eindruck des alten Bowling-Treffs stehen die frischen und teils übermütigen Beiträge der HTWK-Architektur-Studenten gegenüber. Eine pinke Klebebandlinie hält dabei den Kurs durch das Beton gewordene Überbleibsel und den Inbegriff des Wilhelm-Leuschner-Platzes an sich. Augenscheinlich interessiert sich niemand für diese Fläche. Grund genug, in den studentischen Entwürfen thematisiert zu werden. Die Idee zum städtebaulichen Fanal aka Citytunnelabdeckung W.-Leuschner-Platz ist wie viele der "Bowling together"-Beiträge genial, weit gedacht, mutig, jung und poppig. Mehr nicht.
Der Gesamteindruck, das Faszinosum dieses deplazierten Gebäudes, wird leider in diesem chaotischen Gemenge nicht ganz rund. Ein Video wird gezeigt, mit kreischender Tonspur, es zeigt die Erkundung des Baus mit Taschenlampe. Eine vielleicht ungewollte Meta-Spur auf dem Laptop-Bildschirm. Hoch spannend hingegen die Bodenbeläge, die einem da noch unter die Füße geraten.
Letztlich wird der Bowling-Treff aber ausgeschlachtet. Sozusagen im Museumsshop, einem vielleicht drei Meter breiten Tisch. Gefundenes Inventar wie Tassen, Untersetzer und original Kegel-Pins mit dem "b" werden hier verkauft.
Ausschlachtung noch bis Mittwoch, 24.10., täglich 14-19.30 Uhr.
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Sonntag, 21. Oktober 2007
How to Disappear Completely
besteckfachinlaufrichtung, 01:20h
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