Samstag, 25. Februar 2006
Was hat sich der Koch dabei nur gedacht? Teil I
Damit die mensafreie Zeit am Wochenende nicht zu lang wird, hier ein kleines Spiel. Es heißt: "Was hat der Koch sich dabei bloß gedacht?" und lädt zur freien Assoziation ein. Zu raten gilt es die Hauptkomponenten der Mahlzeit sowie den klangvollen Namen des Gerichtes. Ein Beispiel: Fischschnitte Helvetia mit Reis und Kaisergemüse besteht aus Seelachs mit Käseauflage, Reis sowie Broccoli, Karotten und Blumenkohl.
Zu gewinnen gbt es wie immer eine Creme Bitterfeld, aber nur für den, der auch deren Bestandteile exakt aufsagen kann!
Hier Aufgabe Nummer 1.

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Freitag, 24. Februar 2006
Da musste der Gatekeeper das Tor nicht wirklich hüten
Essen 1: Jägerschnitzel (Panierte Wurstscheibe) mit Konservierungsstoff, mit Antioxydationsmittel, mit Geschmacksverstärker, Tomatensoße, Makkaroni

Na, wenn das mal kein genialer Boulevard-Themenmix ist. Vogelgrippe, Curling und ein Flitzer, alles auf einem Foto. Fehlt eigentlich nur noch die "Tomatensoße", die heute zur panierten Wurstscheibe gereicht wurde...

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Donnerstag, 23. Februar 2006
Ta-ta, Ta-ta, Ta-ta
Essen1: Grüne Bandnudeln mit Putengulasch sächsischer Art

"Schnippschnapp- ab", lautmalerte es durch meinen Gehörgang. Jan wies mich darauf hin, dass heute in seiner rheinischen Heimat wieder der komplette Irrsinn im Ausbruch begriffen ist. KARNEVAL!!! Ta-ta, Ta-ta, Ta-ta! Für einen gelernten Preußen wie mich natürlich das Grauen schlechthin. Kalendarisch inspirierte, allgemeine und völlig grundlose Fröhlichkeit ist mir völlig fremd. Zum Glück ist man vor dem Karneval an der Pleiße relativ sicher, aber die Einschläge kommen näher.
Die StäV (Ständige Vertretung), die Rheinland-Kneipe, provoziert gleich neben der Mensa mit einem Plakat, welches von "Weiberfasnacht" bis "Rosenmontag" eine endlose Feier androht. Zum Glück muss man die StäV ja nicht betreten, ist also vor den frohsinnigen Menschen, die dünnes Bier aus Reagenzgläsern trinken, abgeschottet.
In die Mensa allerdings muss ich gehen, sonst...äh...naja, wo soll ich denn sonst hin? Jedenfalls erspähte ich schräg über meine Bandnudeln (inwiefern Mais, Paprika und Tomaten ein Putengulasch sächsisch machen weiß ich auch nicht, nehme aber gern Hinweise entgegen) eine Kombination aus Orange, Hellgrün, lustigen bunten Ornamenten, Haarklemmchen und weiteren Dingen, die mein Unterbewusstsein zu meinem Schutz bis jetzt noch unterdrückt. Von dieser Komilitonin hatte eindeutig der Karneval besitz ergriffen. Hütet euch, Leute! Es kann jeden erwischen. Dagegen ist H5N1 der reinste Kinderkram.

In diesem Sinne: Duck and cover.

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Dienstag, 21. Februar 2006
Germanistik-Student-Man und Captain Kuwi
Essen 3: Hähnchenschnitzel Barbecue mit Mais und Kartoffelbällchen

Eine Durchsage heute nachmittag in der Bibliothek jedenfalls: "Wir möchten die Nutzer der Schließfächer XXX bitten, zum Empfang zu kommen. Hier steht eine Kommilitonin, der ein Missgeschick passiert ist und die ist in großer Not. Danke." Sofort schrillten beim mir die Alarmglocken: Kommilitonin?! Große Not?!
Ein Fall für Super-Student-Man! Wo ist die nächste Telefonzelle zum Alltagsklamotten-vom-Leib-reißen. Aber neben mir waren schon einige Herren aufgesprungen. Es handelte sich um Germanistikstudent-Man (die Geissel des Universums) und Captain KuWi (aka der Totquatscher). Ich hatte keine Chance und hab weiter gearbeitet.

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Montag, 20. Februar 2006
Beige ist das neue bunt
Essen 1: Bunte Tortellini mit Tomaten-Dill-Sauce.

So war es angekündigt, aber die Realität sah anders aus. Die Tortellini sahen irgendwie mächtig unifarbig aus. Es sei denn es gelten neuerdings Schattierungen von beige als bunt. Und Dill war ind er Sauce auch nicht zu sehen. Es war exakt die Tomatensauce, die am Freitag über das Jägerschnitzel mit Spirelli gekippt wird, nämlich pure Tomatensauce ohne alles. Und von der Fleischeinlage war auch nichts zu sehen. (für alle Nicht-Sachsen: Beim Jägerschnitzel handelt es sich nicht um ein Schweineschnitzel mit Pilzsauce, NEIN: Es handelt sich um eine panierte Wurtsscheibe, zu der Nudeln gereicht werden. Ist halt ne raue Gegend hier).
Aber vielleicht gelangt ja noch ganz plötzlich Geflügel auf die Speisekarte. Soll ja günstig zu haben sein. Ich freue mich auf Ente Rügener Art oder Zingster Schwan.

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Freitag, 17. Februar 2006
Rechts um, Bello!
Auch andere Leipziger Blogs haben sich dem investigativen Journalismus verschrieben. Wie die Flohbude berichtet, dehnen national gesinnte Sachsen die Rasse(n)ideologie auf alle Bereiche ihres Privatlebens aus. Die armen Tiere!

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Donnerstag, 16. Februar 2006
Der Tod am Himmel
Essen 3: Schnitzel mit Pommes und Bohnen

Liebes Schnitzel auf meinem Teller,
du warst einmal ein Schwein. Du kannst keine Vogelgrippe haben. Dagegen hilft schon das Penicillin in deinem Futter. Unsere gefiederten Freunde sind jetzt keine zwitschernden Frühlingsboten mehr. H5N1, das sagt sich so leicht und schmeckt doch so schwer. Bitter und schwarz wie der geflügelte Tod. Ich mag Schweine, sie sind rosa. Rosa sind sonst nur Flamingos. Schwäne sind blütenweiß und Raben schwarz. Der ewige Gegensatz zwischen Leben und Tod. Jetzt fliegt der Tod nach Deutschland ein. Auf leisen Schwingen.
Wenn wir jetzt in den Frühlingshimmel blicken, sehen wir das Verderben. Tausendfach in Schwärmen.
Die Stallpflicht sollte auch für uns gelten.

Herzlichst,

Dein Mensaessen3

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