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Mittwoch, 27. Juni 2007
Überholen ohne Einzuholen
besteckfachinlaufrichtung, 13:46h
Soeben habe ich beim Frühstückskaffee im SZ-Feuil... (krtz) -Kulturteil über eine Architekturausstellung in Frankfurt gelesen. "Neu Bau Leben" heisstse und stellt den Wessis dar, wie mit den Solidarpaktgeldern die architektonische Pampa in Neufünfland aufgepimpt wurde. Weil, wir hatten doch nüscht.
Naja, jedenfalls erinnerte mich dieser Beitrag wie auch Horatioramas berechtigter Einwand daran, dass die neue Mensa PSW (Die eigentlich jetzt Mensa Straße des 17.Juni heißen müsste) ja irgendwann in den vergangenen Wochen ihr Gesicht verlo..., äh, verändert hat.
Also, den Anfang macht ein Kommilitone, der im multifunktionalen WarteraumEssensausgabeDurchdrängelEingangsbereich über sein Mobiltelefon mit einem Nichtbesucher Kontakt hält. Er möchte quasselnd in den lichtdurchfluteten Aufgang hirschen und ---- rummmmmms, wirft sich ihm eine blitzeblank geputzte Scheibe in den vorausberechneten Fußweg. Autsch. Peter Struck lässt grüßen.
Auch an den etwas weniger schmerzhaften Unwägbarkeiten sind die Kinderkrankheiten festzumachen. Stichwort: Welches Essen gibt es wo? Die dunklen Filzstifte sind den Studentenwerklern wahrscheinlich ausgegangen, beziehungsweise deren Lieferung muss erst noch bestätigt, protokolliert und ausgeführt werden. Gut, man hat ja auch jahrelang höchst erfolgreich weiß auf grün gemalt. Jedenfalls kann man die Beschriftung auf den Theken sehr gut erkennen - wenn man zehn Zentimeter davor steht und nicht gerade eine blassneon-weiß-Sehschwäche hat.
(Dazu passend ein kleiner Scherz eines hiesigen Augenoptikers:
)
Die im Zehnerpack gekauften Flachbildschirme machen also wenig Sinn, wenn man nicht wirklich weiß, was es jetzt nochmal wo gibt. (Kenner werden jetzt einwenden, dass groß die Thekenbezeichnung über den Theken hängt. Aber bedenket: Wir haben es hier immer noch mit ehemaligen Abiturienten zu tun.)
Wie Horatiorama schon angemerkt hat, ist die adrette Krimskrams-Theke a.k.a. Salatbar ein Wunderwerk der Funktionalität. Sie kommt wie ein Bankschalter mit dem Platzangebot einer Flugzeugtoilette daher. Da ist ein Nachtschalter an der Tankstelle einladender. Die Übereignung von Speisen und Getränken kann jedenfalls nicht Sinn dieser Konstruktion sein. Die junge Frau in diesem Kabuff ist wahrlich nicht zu beneiden. Aber vielleicht ist ja auch ein Sicherheitsabstand zu den Gästen gewollt.
Dazu muss man erwähnen, dass in dem kleinen Speisesaal links eine adrette Automatenriege den Strom aus den Steckdosen zieht. Sogar ein Pfandflaschenrücknahmeautomat steht mit verwirrender Bedienungslogik zur Belustigung des Mensavolkes bereit.
Eine feiste Gelegenheit zum Geschlechterwitz wurde gleich nebenan mit Ach und Krach vermeiden. Denn im Eingangsbereich gibt es zwei Toiletten: Eine für die Mädels und eine behindertengerecht. Die Verbindung des Jungs-Signets mit dem Rollifahrer wollten die Innenausstatter uns Kerlen wohl ersparen.
Genau, die Stühle. Schön zum drüberrutschen, wenn sie denn unbesetzt nebeneinander stehen. Aber verdammt nochmal genau so wenig Platz zum rein- und rausschälen, wenn alles voll ist.
Und zum Schluss wird nochmal auf die ausnehmend gruppendynamische Planung des Mensaerlebnisses verwiesen. Jeder kann beim nächsten Mal nachzählen, wie oft er am Nadelöhr rechte Eingangstür ansteht oder vorbeigeht. Im Normalfall dürften es mindestens drei Mal sein. Gegen 13 Uhr hat das Gedränge jedenfalls etwas von Stirb Langsam und möglichst Qualvoll für dein Mensaessen 4.0.
Da die neue Zentralmensa noch ihren Dornröschenschlaf schläft und das Interim in der Katharinenstraße sich wie ein Wollpullover nach der 90°C-Wäsche anfühlt, wird es am Peterssteinweg auch in den nächsten Monaten zum apokalyptischen Nahkampf mit dem Tablett kommen.
Hier nochmal der Plan für die Schlacht zum Download:
mensaplan (JPG, 223 KB)
(Wichtig: Aus 3 und 4 bitte das Geschirr nach 8 zurückbringen.)
Naja, jedenfalls erinnerte mich dieser Beitrag wie auch Horatioramas berechtigter Einwand daran, dass die neue Mensa PSW (Die eigentlich jetzt Mensa Straße des 17.Juni heißen müsste) ja irgendwann in den vergangenen Wochen ihr Gesicht verlo..., äh, verändert hat.
Also, den Anfang macht ein Kommilitone, der im multifunktionalen WarteraumEssensausgabeDurchdrängelEingangsbereich über sein Mobiltelefon mit einem Nichtbesucher Kontakt hält. Er möchte quasselnd in den lichtdurchfluteten Aufgang hirschen und ---- rummmmmms, wirft sich ihm eine blitzeblank geputzte Scheibe in den vorausberechneten Fußweg. Autsch. Peter Struck lässt grüßen.
Auch an den etwas weniger schmerzhaften Unwägbarkeiten sind die Kinderkrankheiten festzumachen. Stichwort: Welches Essen gibt es wo? Die dunklen Filzstifte sind den Studentenwerklern wahrscheinlich ausgegangen, beziehungsweise deren Lieferung muss erst noch bestätigt, protokolliert und ausgeführt werden. Gut, man hat ja auch jahrelang höchst erfolgreich weiß auf grün gemalt. Jedenfalls kann man die Beschriftung auf den Theken sehr gut erkennen - wenn man zehn Zentimeter davor steht und nicht gerade eine blassneon-weiß-Sehschwäche hat.
(Dazu passend ein kleiner Scherz eines hiesigen Augenoptikers:
)
Die im Zehnerpack gekauften Flachbildschirme machen also wenig Sinn, wenn man nicht wirklich weiß, was es jetzt nochmal wo gibt. (Kenner werden jetzt einwenden, dass groß die Thekenbezeichnung über den Theken hängt. Aber bedenket: Wir haben es hier immer noch mit ehemaligen Abiturienten zu tun.)
Wie Horatiorama schon angemerkt hat, ist die adrette Krimskrams-Theke a.k.a. Salatbar ein Wunderwerk der Funktionalität. Sie kommt wie ein Bankschalter mit dem Platzangebot einer Flugzeugtoilette daher. Da ist ein Nachtschalter an der Tankstelle einladender. Die Übereignung von Speisen und Getränken kann jedenfalls nicht Sinn dieser Konstruktion sein. Die junge Frau in diesem Kabuff ist wahrlich nicht zu beneiden. Aber vielleicht ist ja auch ein Sicherheitsabstand zu den Gästen gewollt.
Dazu muss man erwähnen, dass in dem kleinen Speisesaal links eine adrette Automatenriege den Strom aus den Steckdosen zieht. Sogar ein Pfandflaschenrücknahmeautomat steht mit verwirrender Bedienungslogik zur Belustigung des Mensavolkes bereit.
Eine feiste Gelegenheit zum Geschlechterwitz wurde gleich nebenan mit Ach und Krach vermeiden. Denn im Eingangsbereich gibt es zwei Toiletten: Eine für die Mädels und eine behindertengerecht. Die Verbindung des Jungs-Signets mit dem Rollifahrer wollten die Innenausstatter uns Kerlen wohl ersparen.
Genau, die Stühle. Schön zum drüberrutschen, wenn sie denn unbesetzt nebeneinander stehen. Aber verdammt nochmal genau so wenig Platz zum rein- und rausschälen, wenn alles voll ist.
Und zum Schluss wird nochmal auf die ausnehmend gruppendynamische Planung des Mensaerlebnisses verwiesen. Jeder kann beim nächsten Mal nachzählen, wie oft er am Nadelöhr rechte Eingangstür ansteht oder vorbeigeht. Im Normalfall dürften es mindestens drei Mal sein. Gegen 13 Uhr hat das Gedränge jedenfalls etwas von Stirb Langsam und möglichst Qualvoll für dein Mensaessen 4.0.
Da die neue Zentralmensa noch ihren Dornröschenschlaf schläft und das Interim in der Katharinenstraße sich wie ein Wollpullover nach der 90°C-Wäsche anfühlt, wird es am Peterssteinweg auch in den nächsten Monaten zum apokalyptischen Nahkampf mit dem Tablett kommen.
Hier nochmal der Plan für die Schlacht zum Download:
mensaplan (JPG, 223 KB)
(Wichtig: Aus 3 und 4 bitte das Geschirr nach 8 zurückbringen.)
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